Weiter seitwärts: ProSieben-Ärzte im Koma

«Private Practice» und «Emergency Room» kommen einfach nicht in Schwung. Erneut mussten sich beide Serien mit einstelligen Marktanteilen begnügen.

Keine Frage: Am Mittwochabend präsentiert ProSieben seinem Publikum derzeit hochkarätige Serien, doch die Zuschauer bleiben dennoch fern. Wieder mal fuhren «Private Practice» und «Emergency Room» nur einstellige Marktanteile ein.

Auf gerade mal 1,14 Millionen 14- bis 49-jährige Zuschauer brachte es «Private Practice» um 21:15 Uhr, der Marktanteil lag in der Zielgruppe bei entsprechend mageren 9,5 Prozent und musste sich zudem auch noch dem Staffel-Finale der VOX-Serie «Life» geschlagen geben, das zur gleichen Zeit genau einen Prozentpunkt mehr verzeichnete. Selbst der Krankenhaus-Klassiker «Emergency Room» tut sich weiter schwer: Mehr als 9,4 Prozent waren auch in dieser Woche einfach nicht drin.



Insgesamt erreichte ProSieben zunächst 1,39 Millionen Zuschauer, ehe für «Emergency Room» noch 1,13 Millionen Fans wach blieben – die Marktanteile enttäuschten hier mit 4,9 und 5,4 Prozent ebenfalls. Da half es auch nicht, dass «Grey’s Anatomy» zu Beginn des Abends ein eigentlich gutes Fundament für den weiteren Verlauf legte, denn 1,95 Millionen Zuschauer konnten sich für die jungen Ärzte begeistern. In der Zielgruppe gab es gute 14,2 Prozent, doch den Tagesschnitt konnte das nicht mehr retten. Der belief sich auf miese 9,9 Prozent – ein Ende des Komazustands am Mittwoch ist angesichts dessen vorerst nicht in Sicht.