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ARD und ProSieben einig? Raab soll «ESC» aufpeppen

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Am Dienstag soll die Zusammenarbeit der Sender beschlossen werden – bereits weit im Vorfeld will man wohl nach Künstlern suchen.

2008 hagelte es für Deutschland beim Eurovision Song Contest nur den letzten Platz, in diesem Jahr sah es angesichts des 20. Rangs nur bedingt besser aus. Immerhin legte das Programm zuschauertechnisch zu – rund eine Million Menschen mehr sahen zu als 2008. Dennoch ist das Abschneiden für den NDR eine herbe Enttäuschung: Das neue Auswahlmodell (via Jury) brachte keine Besserung. In den Köpfen der Verantwortlichen kam so Stefan Raab ins Gedächtnis, der beim Grand Prix mit dem fünften Rang die beste Position der jüngeren Vergangenheit holte.

Die „SZ“ vermeldete bereits am Wochenende, dass die ARD über eine Kooperation mit ProSieben nachdenke, die es in dieser Form noch nicht gegeben habe. Eine solche Zusammenarbeit könnte dem Song Contest nicht nur neue musikalische Akzente bringen, sondern auch junges Publikum. Am Dienstag hat man in Köln eine Pressekonferenz einberaumt, die die Kooperation zwischen ARD und Raab offiziell bestätigen soll.



Nach Informationen von Welt Online sieht der Deal wie folgt aus: Ein mehrstufiges Konzept mit wechselnden Sendeplätzen soll es geben: Raab wird demnach auch in der ARD zu sehen sein. Schon Monate vor dem Song Contest soll die Suche nach dem deutschen Teilnehmer 2010 beginnen: In Castingshows will man einen Künstler suchen, einen eigenen Vorentscheid produzieren. Alle Sendungen rund um den Song Contest 2010 sollen zwischen beiden Fernsehstationen aufgeteilt werden.

Die Verhandlungen über ein solches Konzept laufen nach Informationen der Zeitung wohl schon länger – das Ergebnis ist also kein Spontan-Entschluss nach dem schlechten Abschneiden in Moskau.

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