US-Fernsehen

Schlechte Stimmung: «Medium»-Wechsel und die Folgen

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In der Öffentlichkeit leisten sich NBC und CBS derzeit einen recht heftigen Schlagabtausch.

Das gab es bisher nur ganz selten: Obwohl NBC die Serie «Medium» vor zwei Wochen noch für neue Programm 2009/2010 vorgestellt hatte, wird sie nun bei CBS zu sehen sein. Was war passiert? NBC wollte das Format wegen der eher schwachen Quoten nur für die Midseason (13 Folgen) bestellen, was CBS ins Spiel brachte. Von CBS’ Schwesterfirma, dem Produktionsstudio CBS Television Studios, wird das Format nämlich hergestellt. NBC ließ sich auf keinerlei Kompromisse ein, wollte keine einzige Episode mehr als ursprünglich beschlossen in Auftrag geben. Es folgte ein Bruch und am Mittwoch die Bekanntgabe, dass «Medium» mit 22 neuen Folgen bei CBS laufen wird.

Ben Silverman erklärte daraufhin, dass es bei «Medium» eine alternde Serie handle, in weiteren Mails verweisen die beiden Sender auf den großen Erfolg oder Misserfolg des Formats – je nach Absender. CBS erklärte in einer Pressemitteilung empört, dass die Absetzung von «Medium» absolut unerklärlich sei.



Die Serie habe sich stets in künstlerischer und kommerzieller Hinsicht überboten, Preise und Einschaltquoten würden für sich sprechen. „Wir glauben, dass die Serie eine bedeutende Zukunft hat“, heißt es in der Mitteilung des Senders CBS. Das Finale der aktuellen Staffel wies andere Werte aus: Nur fünf Prozent Marktanteil machten eigentlich in der Tat keine Werbung für das Format mit Patricia Arquette.

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