Die erste neue Folge war für die Programmplaner von HBO ein absoluter Erfolg. Das Vampir-Drama verzeichnete einen extremen Quotenanstieg.
Am Sonntag lief die zweite Staffel der HBO-Serie «True Blood» an – mit sehr großem Erfolg. Der Pay-TV-Anbieter Home Box Office verzeichnet mit dem Vampir-Drama die höchsten Einschaltquoten seit dem Ende der früheren Kultserie «The Sopranos», die vor zwei Jahren endete.
In der 21.00 Uhr-Stunde schalteten 3,7 Millionen Menschen die erste neue «True Blood»-Episode ein, die Wiederholung um 23.00 Uhr lockte noch einmal 1,4 Millionen Amerikaner vor die Fernsehschirme. Somit holte die Serie das beste Ergebnis an einem Abend seit Sendestart. Die 21.00 Uhr-Ausstrahlung verbessertes sich somit um 157 Prozent gegenüber der Serienpremiere am 7. September 2008 und stieg um 51 Prozent gegenüber dem Finale im November 2008 an.
„Die Serie hat immer unsere Erwartungen übertroffen“, erklärte HBO-Programm-Boss und Westküstenleiter Michael Lombardo. „Was wir in der vergangenen Saison gesehen haben war, dass das die Quoten des Formats monatlich wuchsen – und das kontinuierlich.“ Mit der ersten Staffel durchbrach «True Blood» sehr oft die Zehn-Millionen-Marke, allerdings summierten sich elf Ausstrahlungen in der Woche inklusive der Videoaufzeichnungen sowie das Video-On-Demand-Angebot.
Im Herbst 2008 holte «True Blood» im Durchschnitt zwei Millionen Zuschauer am Sonntagabend, danach sahen 1,9 Millionen Menschen das Drama «Big Love». Mit der Serie «Entourage» rundete der Sender das Programm ab, knapp 1,7 Millionen Menschen sahen zu. Am 10. Juni 2006 endete «The Sopranos», damals schalteten noch 11,9 Millionen US-Bürger am Sonntagabend ein. Aber das junge Vampir-Drama ist ebenfalls auf einem Erfolgskurs. Die DVD, die vor einem Monat erschien, ist die meistverkaufte Serienbox des Jahres. Außerdem dominiert «True Blood» die Downloadzahlen bei der Videothek iTunes.