Die zwei Todesfälle Michael Jackson und Ferrah Fawcett erschütterten am Donnerstag die Welt. Am Freitag strahlten NBC und ABC ein Alternativprogramm aus.
Das US-Network NBC wiederholte am Freitagabend eine zweistündige Dokumentation über Farrah Fawcett, an deren Produktion die inzwischen verstorbene Schauspielerin beteiligt war. Rund 4,62 Millionen Zuschauer schalteten zwischen 20.00 und 22.00 Uhr ein, der Marktanteil beim jungen Publikum betrug gute fünf Prozent. Auch in der 22.00 Uhr-Stunde strich NBC die Marktführung ein, das «Dateline NBC»-Special über Popstar Michael Jackson interessierte 6,64 Millionen Menschen. Mit sieben Prozent bei den 18- bis 49-Jährigen kann man sich durchaus zufrieden geben.
Bei ABC wurden zunächst die abgesetzten Sitcoms «Surviving Suburbia» und «The Goode Family» gezeigt, die mit 2,76 und 1,81 Millionen US-Bürgern enttäuschten. Mit drei und zwei Prozent Marktanteil in der Zielgruppe war das Interesse verschwindend gering. Im Anschluss informierten sich 3,74 Millionen Zuseher durch eine «20/20»-Spezialausgabe. Mit vier Prozent bei den Werberelevanten kann man zufrieden sein, im Anschluss stieg der Marktanteil auf fünf Prozent. Dann setzte das Network auf eine weitere «20/20»-Ausgabe.
CBS widmete sich am Freitagabend seinen Kriminalserien und musste gegenüber den Vorwochen stark einstecken. Nur 4,28 Millionen Zuseher ließen sich von Jennifer Love Hewitt in den Bann reißen, «Ghost Whisperer» interessierte lediglich vier Prozent aus der Zielgruppe. Danach kam die kanadische Serie «Flashpoint» auf 4,56 Millionen Zuschauer, «Numb3rs» brachte es auf 5,16 Millionen Amerikaner. Beide Serien verbuchten jeweils drei Prozent beim jungen Publikum. Die Fernsehstation FOX ging mit «Virtuality» unter, da nur 1,80 Millionen Zuseher dabei waren. Mit zwei Prozent Marktanteil darf man sich nicht zufrieden geben.
The CW setzte zur besten Sendezeit auf eine alte «Privileged»-Episode, die mit 0,82 Millionen Zusehern unter Ausschluss der Öffentlichkeit lief. Das Ergebnis bei den 18- bis 49-Jährigen war ein Prozent Marktanteil, die zwei nachfolgenden Sitcoms holten zwei Prozent. «Everybody hates Chris» strich dabei 0,98 Millionen Zuschauer ein, «The Game» brachte 0,97 Millionen Menschen zum Lachen.