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Liebe Giulia Siegel, ...

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eigentlich können Sie dem Himmel dankbar sein, dass Sie RTL Anfang des Jahres für sein Dschungelcamp entdeckte, das sie nach einigen Tagen jedoch schneller verließen als so manch ein Bewohner das Wort „Kakerlake“ aussprechen konnte. Was auch immer dazu führte – all das führte schließlich zu einer eigenen Sendung im deutschen Fernsehen. Für viele mag das noch immer eine Traum-Vorstellung sein, doch wenn man «Giulia in Love?!» einmal gesehen hat, sollte man sich gleich drei Mal überlegen, ob das tatsächlich das Maß aller Dinge ist.

Die Suche nach einem geeigneten Partner für Sie entpuppt als sich als pures Trash-Fernsehen, das unerträglicher ist als es alle Dschungelcamps zusammengerechnet jemals sein könnten. Was dem Zuschauer damit vorgesetzt wird, grenzt fast schon an Verhohnepiepelung des Publikums – wenn nackte Männer-Hintern nahezu alleine schon reichen, um wahre Liebe hervorrufen zu können, lässt das schon tief blicken.



Das beeindruckendste scheint dabei noch die Villa zu sein, in der Sie wohnen. Doch was ist es tatsächlich, was Ihre Doku vermitteln möchte? Dass sich Männer tierisch kindisch verhalten können, wenn es um die vermeintliche Eroberung ihrer vermeintlichen Herzdame geht? Dass sich eine Frau für nichts zu schade ist? Die einzige Erkenntnis, die man nach Betrachten dieses Formats erlangen kann: Es herrscht tiefstes Sommerloch.

Auf dass Sie doch noch ihr Glück finden werden – abseits von Kamerateams.

Herzlichst
Alexander Krei

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