Wie schlugen sich zwei Folgen von «CSI: Miami» und wie sah es für «Die RTL II Schicksalsreportage» aus?
Mit 4,95 Millionen Zuschauern siegte am Dienstag die ARD-Anwaltsserie «Der Dicke», die in der Gunst der Zuschauer ganz vorne lag. Deutlich von den Vorwochenreichweiten war die ARD-Weekly «In aller Freundschaft» entfernt, die mit einer Wiederholung nur auf etwas mehr als vier Millionen Zuschauer kam. Zufrieden sein können die ARD-Verantwortlichen aber mit beiden Formaten, insgesamt kamen sie auf 20,0 und 15,2 Prozent Marktanteil. Bei den Werberelevanten lagen zwei Folgen von «CSI: Miami» ganz vorne in der Zuschauergunst. Nach 21.15 Uhr sahen 3,88 Millionen Menschen zu, eine Stunde zuvor waren 3,30 Millionen Bundesbürger dabei.
Die Quoten in der Zielgruppe lagen bei 20,7 und 20,0 Prozent, was die klare Marktführerschaft bedeutete. Für die Überraschung des Tages sorgte RTL II: Dort holte «Die RTL Schicksalsreportage» nach 22.15 Uhr durchschnittlich 1,66 Millionen Zuschauer ab drei Jahren und war somit das meistgesehene Format des kleinen Senders am Dienstag. In der Zielgruppe wurden weit überdurchschnittliche 12,4 Prozent Marktanteil ermittelt.
Besser als in der vergangenen Woche sah es für «comedystreet XXL» bei ProSieben aus: Simon Gosejohann holte durchschnittlich 12,2 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen – auf diesen Wert kam eine Stunde später auch eine Wiederholung von «Elton vs. Simon – Die Show». VOX musste hingegen kleinere Brötchen backen: Ein Re-Run von «Goodbye Deutschland» kam nicht über mäßige 6,2 Prozent Marktanteil beim wichtigen Publikum hinaus.
Sat.1 ist ebenfalls nicht sonderlich glücklich: Der Spielfilm «Spezialauftrag: Kindermädchen» mit Dominic Raacke lag bei lediglich 2,25 Millionen Zusehern ab drei Jahren und 9,9 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe. kabel eins sendete zur besten Ausstrahlungszeit den Klassiker «Vier Fäuste gegen Rio» und holte damit im Schnitt 1,71 Millionen Menschen vor die TV-Geräte. Das ZDF hatte am Dienstag erneut Probleme – die 20.15 Uhr Sendung schaffte es mit Millionen Zuschauern nicht einmal unter die Top5 des Senders. Eine Doku über «Kandidat Steinmeier» interessierte nur 1,41 Millionen Menschen - bei allen sprangen miese 5,7 Prozent Marktanteil heraus.