Während die neue Reihe «Nachbarschaftsstreit» mit Verlusten zu kämpfen hat, holte sich «Unser neues Zuhause» den Tagessieg. Doch vor allem auf Günther Jauch war Verlass.
Ob man bei RTL schon sehnsüchtig Peter Zwegat zurückerwartet? Verdenken könnte man es den Verantwortlichen nicht, denn von den meist überragenden Quoten, die «Raus aus den Schulden» mittwochs holt, ist der Marktführer aus Köln momentan deutlich entfernt. Nun musste auch noch ein neues Format Verluste hinnehmen.
«Nachbarschaftsstreit – Kolb greift ein» tat sich in der zweiten Woche nämlich deutlich schwerer als bei der Premiere und sank sogar unter den Senderschnitt. Nachdem der Auftakt noch von 17,9 Prozent der Werberelevanten gesehen wurde, musste sich RTL nun mit nur noch 1,40 Millionen jungen Zuschauern sowie 15,9 Prozent Marktanteil zufriedengeben. Auch die Gesamt-Reichweite sank: Von knapp drei Millionen ging es für die Dokusoap auf 2,54 Millionen Zuschauer nach unten, der Marktanteil lag bei mäßigen 10,9 Prozent.
Zulegen konnte dagegen Inka Bause, die sich schließlich auch den Tagessieg holte und in der Zielgruppe auf 1,69 Millionen 14- bis 49-Jährige sowie 16,9 Prozent Marktanteil kam – keine überragenden Werte, letztlich aber ein durchaus zufriedenstellendes Ergebnis. Die Gesamtreichweite betrug übrigens 3,09 Millionen Zuschauer und fiel damit nur minimal höher aus als anschließend bei «stern TV»: Das Magazin mit Günther Jauch war die Stütze des Abends und erreichte mit 2,99 Millionen Zuschauern schon insgesamt starke 18,2 Prozent Marktanteil. In der Zielgruppe hatte der Marktanteil von 21,5 Prozent keinen unwesentlichen Anteil daran, dass RTL am Ende des Tages im Schnitt auf gute 17,0 Prozent kam.