Die Kritiker

«CSI: Miami: Fightclub» (7x04)

von

Story


Horatios ganzes Know-how ist gefordert, als in den Everglades zwei tote Männer aufgefunden werden. Es handelt sich um zwei Russen, die als Kämpfer in einem Fight Club ihr Geld verdient haben. Die Experten sind schockiert über die Brutalität der Morde: Einem Mann wurde die Kehle durchgebissen, dem anderen der Unterleib aufgeschlitzt.

Die Morde tragen die Handschrift der Russenmafia. Das Team findet heraus, dass der erste Tote im Auftrag von Vince Koslov erstochen wurde, da Andrew Brodsky sich geweigert hat, seine Freundin Cassandra Gray zu töten, die im Fight Club unfreiwillig Zeugin eines Mordes wurde. Cassandra Gray wird von Horatio ins Zeugenschutzprogramm genommen. Mit ihrer Hilfe können die Ermittler die Leiche von Nathan Madden, dem Toten aus dem Fight Club, finden. Eric findet Fingerabdrücke von Ivan Sarnoff, dem ebenso zwielichtigen wie skrupellosen Besitzer des Clubs, auf der Leiche - doch kann ihm auch die Tat nachgewiesen werden? Schnell wird klar, dass Horatio und Ivan Sarnoff zu erbitterten Feinden werden.

Darsteller


David Caruso («NYPD Blue») ist Horatio Caine
Emily Procter («The West Wing») ist Calleigh Duquesne
Adam Rodriguez («Roswell») ist Eric Delko
Jonathan Togo («Special Unit 2») ist Ryan Wolfe
Rex Linn («Der Zodiak-Killer») ist Sgt. Frank Tripp
Eva La Rue («Third Watch») ist Natalia Boa Vista
Megalyn Echikunwoke («4400 – Die Rückkehrer») ist Dr. Tara Price

Kritik


Alle Jahre wieder liegt der Quotenmeter.de-Redaktion eine neue Presse-DVD von «CSI: Miami» vor. Im vergangenen Jahr wurde der Sohn von Horatio Caine ins Spiel gebracht, der nach Staffel sechs wieder unattraktiv wurde. Nun also steht das siebte Jahr an, welches in den USA rückläufige Einschaltquoten brachte.

Die Episode „Fightclub“ macht zunächst einen guten Eindruck, jedoch gibt es zwei große Fehler, die die Glaubwürdigkeit zu Nichte machen. Zum einen wird ein Boot gestohlen, während ein Verdächtiger gegen einen älteren Mann kämpft. In einer anderen Rückblende ist dieser ältere Mann bereits verstorben, obwohl das Boot zuerst geklaut wird. Zum Ende der Episode wird ein Täter ermittelt, der allerdings einen Untergebenen für sich ins Gefängnis gehen lässt – und das, obwohl das Team handfeste Beweise hat. Solche falschen Geständnisse hatten das Team von «CSI: Miami» noch nie gestört, warum man nun den tatsächlichen Täter laufen lässt, ist fraglich.

Vielleicht hat man ihn auch nur laufen lassen, um so recht einfach einen neuen Widersacher von Horatio Caine ins Spiel zu bringen. Wenn allerdings die Staffel mit solchen Fehlern beginnt, dann will man lieber nicht die weiteren Episoden sehen. Zudem ist die Folge „Fightclub“ überaus brutal, denn der Zuschauer kann beispielsweise sehr gut erkennen, wie jemanden Haut mit dem Mund abgerissen wird.

Der große Pluspunkt von «CSI: Miami» sind natürlich die Landschaftsaufnahmen. Dieses Mal hat man sich dazu entschieden, dass man die Episode in den Everglades beginnen lässt. Jedoch finden die meisten Szenen erneut im Studio und in der Stadt statt, sodass man – zumindest optisch – nur am Anfang etwas geboten bekommt.

RTL strahlt «CSI: Miami» ab Dienstag, den 1. September 2009, um 20.15 Uhr aus.

Kurz-URL: qmde.de/36968
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