In Serien-Form tat sich «Unschuldig» schwer, nun erhielt Alexandra Neldel eine zweite Chance bei ProSieben. Und auch wenn es nicht überragend lief: Zufrieden wird man trotzdem sein.
Gut gestartet, viel verloren: So könnte man die Entwicklung der Einschaltquoten im Falle der ProSieben-Serie «Unschuldig» mit Alexandra Neldel beschreiben. Eine zweite Staffel war dadurch schnell vom Tisch, doch gänzlich verabschieden wollte sich der Sender von dem Format trotzdem nicht. Unregelmäßig soll Neldel daher nun in Spielfilm-Länge zu sehen sein.
Am Montagabend war es nun erstmals soweit – aus Sicht der Quoten durchaus erfolgreich. Obwohl oder gerade weil «Killerjagd. Töte mich, wenn du kannst» nicht mehr allzu viel mit der ursprünglichen Serie zu tun hatte, stimmten die Zuschauerzahlen: 2,27 Millionen verfolgten den TV-Thriller zur besten Sendezeit, sodass der Marktanteil bei ordentlichen 7,6 Prozent lag. In der Zielgruppe erreichte der Film immerhin 1,48 Millionen 14- bis 49-Jährige sowie 12,2 Prozent – nicht überragend, aber eben durchaus zufriedenstellend.
Deutlich weniger Erfolg hatte ProSieben unterdessen im Anschluss mit einem «Galileo Spezial», das sich mit den „härtesten Spezialeinheiten“ beschäftigte, mit 8,5 Prozent in der Zielgruppe allerdings überhaupt nicht gut ankam – gerade mal die Hälfte des gesamten Publikums konnte noch gehalten werden, sodass sich ProSieben letztlich mit nur 1,14 Millionen Zuschauern begnügen musste.