Talfahrt von «Geld.Macht.Liebe» nicht zu stoppen

Die Quoten der ARD-Serie werden immer schlechter: Seit ihrem Start im Juli hat «Geld.Macht.Liebe» nun die Hälfte ihrer Zuschauer verloren.

Es hätte so schön sein können, doch auch der Serie «Geld.Macht.Liebe» ist es nicht gelungen, den Montagabend im Ersten auf Vordermann zu bringen. Dabei sah es eigentlich zunächst richtig gut aus: Mehr als 4,8 Millionen Zuschauer sahen im Juli den Auftakt – doch inzwischen sind gerade mal noch halb so viele übrig.

Lediglich 2,39 Millionen Zuschauer verfolgten in dieser Woche die Serie, sodass der Gesamt-Marktanteil bei miesen 7,4 Prozent – im Vergleich zur vor zwei Wochen gezeigten Folge, die bislang den Tiefpunkt markierte, gingen somit noch einmal über 200.000 Fans an die Konkurrenz verloren. Auch in der Gruppe der 14- bis 49-Jährigen sah es alles andere als gut aus: 430.000 Zuschauer dieser Altersklasse und ein Marktanteil von 3,3 Prozent sprechen wohl eine eindeutige Sprache.



Dass zuvor die kurzfristig ins Programm genommene Sendung «Farbe bekennen» mit dem designierten SPD-Chef Sigmar Gabriel schon enttäuschte und nicht über 3,06 Millionen Zuschauer und einen Marktanteil von 5,2 Prozent bei den Jüngeren hinauskam, dürfte angesichts des zuletzt ohnehin dramatischen Abwärtstrend von «Geld.Macht.Liebe» wohl nur eine Nebenrolle gespielt haben. Besser wurde es für Das Erste am Montag übrigens nicht mehr ,denn die anschließende Dokumentation «1989 – Schicksalstage im Oktober» versagte mit nur 2,07 Millionen Zuschauer sowie 3,5 Prozent bei den Jüngeren.

Zum allem Überfluss kam schließlich auch das Politmagazin «Report Mainz» um 22:00 Uhr nicht über 2,16 Millionen Zuschauer und 8,2 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum hinaus. Ein erfolgreicher Abend sieht daher anders aus – eine Lösung für den Problem-Montag ist daher weiterhin nicht in Sicht.