Das neue Team des «NCIS: Los Angeles» wurde am Sonntag in «NCIS» eingeführt. Wegen des starken «Bond»-Films fielen die Quoten aber nur mäßig aus.
LL Cool J und Louise Lombard hatten am Sonntagabend in Deutschland ihren ersten Auftritt in Diensten des «NCIS» - für Lombard sollte es zugleich auch der vorletzte sein. Sie spielt in der regulären Serie nicht mehr mit. In den USA wurde die neue Serie erst in einer Doppelfolge des normalen «NCIS» getestet, bevor reguläre Ausgaben in Auftrag gegeben wurden. Die Premiere des Teams wurde im Vorfeld mit Spannung erwartet, die hohen Erwartungen konnte man dann aus Sicht der Quoten aber nicht erfüllen.
15,9 Prozent Marktanteil holte die Episode „Legende (1)“ in der wichtigen Zielgruppe. Somit lag der US-Krimi klar oberhalb des Senderschnitts von Sat.1, blieb von einstigen Topwerten aber doch ein gutes Stück entfernt. Sowohl «James Bond: Casino Royale» als auch der «Tatort» waren deutlich beliebter. Sie kamen auf rund 3,7 und rund 3,9 Millionen Zuseher bei den 14- bis 49-Jährigen, während «NCIS» insgesamt nur 3,78 Millionen Zuschauer hatte. Bei den Werberelevanten wurden 2,59 Millionen Zuseher ermittelt.
Für eine ganz große Premiere waren die Gegner also zu stark. Das bekam eine Stunde später auch eine weitere Episode der Profiler-Serie «Criminal Minds» zu spüren, die nur noch auf 13,5 Prozent Marktanteil kam. Erstaunlich ist, dass sie im Vergleich zum Vorprogramm einige Zuschauer verlor – und das, obwohl zwischen 21.15 Uhr und 21.45 Uhr auf keinem der großen Vollprogramme eine neue Sendung startete. Im Schnitt verfolgten 3,14 Millionen Bundesbürger die achte Folge der vierten Staffel.