„Ein harter Brocken“ sei Sky Deutschland, sagt James Murdochm verspricht aber Geduld zu haben mit dem Bezahlsender.
James Murdoch könnte schon in einigen Jahren an der Spitze eines der größten Medienunternehmen der ganzen Welt stehen. Noch halt sein Vater Rupert die Zügel in der Hand, weil seine Geschwister ihre Spitzenpositionen abgegeben haben, dürfte James Murdoch bald das Sagen haben bei News Corp., zu dem auch Sky Deutschland gehört. Dem Spiegel erklärte James Murdoch, Geduld zu haben mit dem Bezahlsender, der in seiner 18-jährigen Geschichte (Sky hieß früher Premiere) erst einmal schwarze Zahlen schrieb.
„Uns war von Anfang an klar, dass das ein harter Brocken wird und dass wir Zeit brauchen, aber wir kriegen das hin", sagte er dem Spiegel. Vieles sei in Deutschland noch nie wirklich ausprobiert worden, man sei deshalb noch ganz am Anfang, erklärte er. Volles Vertrauen hat er dabei in das neue Führungsteam von Sky, das von Mark Williams angeführt wird. Sky Deutschland bezeichnete er als einen „der nächsten Meilensteine“.
Kritik übte der Fernsehmacher unter dessen an ARD, ZDF und der BBC. Öffentlich-rechtliches Fernsehen mache es privaten Verlagen zunehmend schwer, Journalismus im Internet profitabel zu betreiben. Eine vernünftige Diskussion darüber könne nicht geführt werden, da der öffentlich-rechtliche Apparat fast überall heilig und unantastbar sei.