Vermischtes

Schleichwerbung? MDR verteidigt sich

von  |  Quelle: FR
Ein neuer Fall von Schleichwerbung beim MDR sorgt für Wirbel. Geld sei für die mehrfache Einblendung eines Firmennamens allerdings nicht geflossen.

Mal wieder ein neuer Fall von Schleichwerbung in der ARD: Diesmal steht einmal mehr der Mitteldeutsche Rundfunk (MDR) im Mittelpunkt. Einem Bericht der "Frankfurter Rundschau" zufolge geht es um die MDR-Produktion «Starparade der Volksmusik», die kürzlich auch im hr Fernsehen ausgestrahlt wurde.

Der Schriftzug einer sächsischen Firma "Heyde Keramik" soll viele Male prominent ins Bild gerückt sein, heißt es in der "FR". Zudem tanzten Musiker zwischen den Erzeugnissen des Unternehmens aus dem Erzgebirge herum. Der Geschäftsführer der Firma freut sich: "Das bringt eine ungeheure Aufmerksamkeit", sagte Eberhard Heyde der "FR".



Allerdings: Für den großen Schriftzug mit seinem Firmennamen habe er nichts bezahlen müssen. "Das hat der Regisseur entschieden", so Heyde. Beim MDR verteidigt man das Vorgehen - die gezeigte Keramik sei journalistisch in die Sendung eingebunden gewesen. Es habe weder Sponsoring noch sonstige Verträge gegeben, die Sendung sei ein "Zusammenschnitt" älterer Produktionen. Heute verwende der MDR statt Firmennamen einen neutralen Hintergrund, so ein MDR-Sprecher.

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