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Gekauft werden die Aktien von einem hundertprozentigen Tochterunternehmen der News Corp., das den Namen News Adelaide Holdings B.V trägt. Die Beteiligung des US-Medienunternehmens an Sky Deutschland erhöht sich somit von knapp 40 auf 45,4 Prozent. Auch mit den kreditgebenden Banken hat Mark Williams in den vergangenen Tagen nochmals erfolgreich verhandelt. Wie man mitteilte, ersuchte man das Bankenkonsortium auf eine Pflichtsondertilgung aus den Erlösen des Anteilskapitals zu verzichten und die bestehenden Kreditauflagen, die zusätzliche Investitionen enthalten, anzupassen. Die beiden größten Geldgeber haben diesem Wunsch bereits entsprochen.
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Noch-Sky-Chef Mark Williams erklärte zu den Vorgängen: „Die Erlöse aus der Kapitalerhöhung ermöglichen uns signifikante Investitionen in Vertrieb und Marketing sowie in unsere Programme und den weiteren HD-Ausbau. Ich bin überzeugt, dass dies der richtige Zeitpunkt ist, um in das künftige Wachstum unseres Unternehmens zu investieren. Ich freue mich, dass News Corporation diese Einschätzung unterstützt.“ Im gleichen Atemzug korrigierte er die Geschäftszahlen für das laufende Quartal und für 2010 nach unten. Zum Jahresende wird Sky demnach rund 2,5 Millionen Abonnenten haben, Für 2010 rechnet man mit einem Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen zwischen Minus 130 und 170 Millionen Euro. Die 3-Millionen-Kunden-Marke soll nun nicht mehr Ende 2010, sondern erst im Verlauf der ersten Quartals 2011 erreicht werden. Im ersten Quartal 2011 soll Sky dann erstmals auch kostendeckend arbeiten – bislang war dies ebenfalls noch für 2010 geplant.