Primetime-Check

Donnerstag, 04. Februar 2010

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Wie kam der ARD-Karneval «Bütt an Bord» an? Lief es für «Jana Ina und Giovanni» besser? Hielt die «Model-WG» ihre ordentlichen Werte der Vorwoche? Wie entwickelten sich die kabel eins-Serien «Primeval» und «Lost»?

Der «Bergdoktor» stürmte den Gipfel: 5,61 Millionen Zuschauer bedeutete die größte Reichweite am Donnerstagabend für die ZDF-Serie. Starke 17,3 Prozent Marktanteil aller Zuschauer brauchten auch den Tagessieg im Gesamtpublikum. Die anschließenden «ZDF.reporter» erreichten noch 3,43 Millionen Zuschauer. 10,6 Prozent Marktanteil wurden bei den Zusehern ab 3 Jahren gemessen. Das «heute-journal» hatte 3,39 Millionen Zuschauer, konnte sich bei den Marktwerten aber noch mal steigern: 11,3 Prozent Marktanteil des Gesamtpublikums wurden gemessen. Die ARD hatte diesmal nur den Karneval im Programm. «Bütt an Bord» hieß die Sendung, die zur Primetime übertragen wurde und 4,65 Millionen Zuschauer fand. 14,7 Prozent Marktanteil aller Zuschauer waren für das Erste kein Spitzenwert, da hatte es schon bessere Ergebnis, auch am Donnerstag, gegeben. Die zweistündige Sendung fiel bei den jungen Zuschauern mit nur 2,9 Prozent Marktanteil durch. In der Zielgruppe hatte RTL wieder Grund zur Freude. Zunächst punktete «Alarm für Cobra 11» mit 18,7 Prozent Marktanteil der 14- bis 49-Jährigen. 3,71 Millionen Zuschauer fand die Serie insgesamt. Dann war «Countdown» bei den jungen Zuseher wieder sehr beliebt: 18,7 Prozent Marktanteil der Werberelevanten waren ein guter Wert. 4,20 Millionen Zuschauer schalteten insgesamt ein.

Mit «Das Beste kommt zum Schluss» konnte Sat.1 überraschend auch gute Einschaltquoten erreichen. 4,10 Millionen Bundesbürger hatten den Film gesehen. 12,9 Prozent Marktanteil aller Zuschauer waren für den Bällchensender ein zufriedenstellender Wert. Ebenso wie die starken 19,3 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe, die gleichzeitig den Tagessieg in dieser Kategorie bedeuteten. 2,42 Millionen der 14- bis 49-Jährigen machten Sat.1 glücklich. Nicht ganz glücklich dürfte ProSieben mit seiner «Model-WG» in dieser Woche gewesen sein. 1,31 Millionen Werberelevante schauten zu, was dem Sender aus Unterföhring nur 10,1 Prozent Marktanteil der werberelevanten Zielgruppe einbrachte. Deutlich schlechter noch schnitt abermals «Jana Ina und Giovanni – Pizza, Pasta & Amore» ab. Unterdurchschnittliche 7,7 Prozent Marktanteil wurde bei den Begehrten gemessen. Hier schauten auch nur 960.000 Junge zu. Das Promi-Magazin «red!» hatte war nicht viel mehr junge Zuschauer, doch immerhin 10,1 Prozent Marktanteil.

VOX konnte das mit dem Hollywood-Streifen «Die Bourne Identität» locker überbieten. 2,15 Millionen Zuschauer fand der Film, der um 20.15 Uhr gezeigt wurde. 10,8 Prozent Marktanteil des jungen Publikums wurden gemessen. RTL II hatte seine Serie «Law & Order: NY» ins Rennen geschickt, die 8,5 Prozent Marktanteil der Werberelevanten vorzuweisen hatte. Insgesamt fand die US-Serie 1,68 Millionen Zuseher. Der anschließende «Frauentausch» lief nicht viel besser: Vom Gesamtpublikum schauten 1,44 Millionen zu, in der wichtigen Zielgruppe wurden 8,4 Prozent Marktanteil erreicht. Unglücklich ist auch kabel eins nach wie vor mit seinem Serien-Donnerstag. «Primeval» schnitt dabei mit nur 3,9 Prozent Marktanteil der 14- bis 49-Jährigen am Schwächsten ab. 720.000 Zuschauer wurden im Schnitt gezählt. Die beiden Folgen «Lost» verzeichneten ähnliche Werte wie schon in den vergangenen Wochen – zumindest das ist konstant -, eine leicht Steigerung war aber auch erkennbar. Zwischen 0,68 und 0,66 Millionen Menschen interessierten sich für die Mystery-Serie in der fünften Staffel. 4,1 und 5,1 Prozent Marktanteil der begehrten Zielgruppe standen zu Buche.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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