40 Folgen lang wird der Kölner Sender um 17.00 Uhr auf «Betrugsfälle» setzen. Das Format kommt von Norddeich.
Überraschung aus Köln: Der Privatsender RTL wird zwei Monate lang auf seine erfolgreiche Scripted Reality «Die Schulermittler» verzichten. Ab dem 26. April schickt man das Format der Firma Stampfwerk in eine zweimonatige Pause, um eine neue geschriebene Reality-Show auszuprobieren. Die Quoten liegen weit oberhalb des Senderschnitts, mit mehr als 26 Prozent Marktanteil stellten «Die Schulermittler» erst in der vergangenen Woche einen neuen Rekord auf. Dennoch orderte RTL für den Slot um 17.00 Uhr das neue Format «Betrugsfälle», das sich vom Titel her an «Verdachtsfälle» um 15.00 Uhr anlehnt. Der Grund ist einfach zu erklären: Die Produktion, die seit vergangenem Sommer durcharbeitete, braucht eine Verschnaufspause, um 60 weitere Folgen einer zweiten Staffel herzustellen. Am Donnerstag fällt deshalb vorerst die letzte Klappe.
Darum geht es in der neuen Sendung: Während die einen mit falschen Versprechungen um ihr Geld gebracht werden, versuchen andere, den Staat oder ihre Versicherung zu betrügen. Auch innerhalb von Familie und Partnerschaften kommt es immer wieder zum Betrug. Fremdgehen, ein geheimes Doppelleben oder falsche Beschuldigungen führen zu Lügen, die alles zerstören können. In «Betrugsfälle» zeigt RTL welche Folgen ein Betrug haben kann und wie Menschen um die Wahrheit kämpfen.
So entdeckt beispielsweise eine Frau eher zufällig, dass ihr liebender Mann, der als Vertreter oft unterwegs ist, eine zweite Familie in einer anderen Stadt hat. Ausgestrahlt werden vorerst 40 Folgen, die somit bis Ende Juni im Programm von RTL zu sehen sein werden. Hergestellt wird das Format von «Schulermittler»-Co-Produzent Norddeich, wie eine RTL-Sprecherin Quotenmeter.de bestätigte. Im Anschluss – so derzeitige Planungen von RTL – sollen «Die Schulermittler» mit Wiederholungen zurückkehren.