Primetime-Check

Freitag, 19. März 2010

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Welcher TV-Sender war bei den Zuschauern am Freitagabend am beliebtesten? Wie verlief die Rückkehr der «Chartshow» bei RTL und konnte die «WOK WM» gute Quoten einfahren?

Im Hause RTL kann man sich glücklich schätzen, die kurze Pause der «Ultimativen Chartshow» hat dem Format nicht geschadet, die Quoten waren deutlich besser als zuletzt bei «18 - die beste Zeit meines Lebens». Insgesamt verfolgten 2,83 Millionen Menschen die Show mit Oliver Geißen, 1,69 Millionen kamen aus der Zielgruppe und sorgten damit für ordentliche 17,1 Prozent Marktanteil. Zuvor lief es für «Wer wird Millionär?» allerdings noch ein bisschen besser, 5,88 Millionen Zuschauer bedeuteten 18,6 Prozent Marktanteil für das Quiz mit Günther Jauch. Aus der Zielgruppe schalteten 2,07 Millionen Zuschauer ein, hier wurden 18,1 Prozent gemessen. Der Tagessieg in beiden wichtigen Zuschauergruppen war RTL damit nicht mehr zu nehmen. Bei den jungen Menschen am nächsten kam noch ProSieben mit der «TV Total WOK WM», die von 1,98 Millionen 14- bis 49-Jährigen gesehen wurde, der Marktanteil lag aufgrund der langen Sendezeit bei 20,1 Prozent. Insgesamt ließen sich 2,58 Millionen Menschen das Spektakel in Oberhof nicht entgehen. Auch RTL II konnte am Freitagabend mit guten Zuschauerzahlen aufwarten, der Film «X-Men 2» begeisterte 1,74 Millionen Menschen und erreichte starke 10,9 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe, damit lagen die Münchner sogar vor den Kollegen von VOX.

Diese setzten zur besten Sendezeit auf ihre beliebten Serien, «CSI: New York» fesselte ab 20.15 Uhr genau zwei Millionen Menschen vor den TV-Geräten, «The Closer» sahen im Anschluss dann sogar 2,05 Millionen Bundesbürger. Bei den Werberelevanten wurden Marktanteile von 9,2 und 9,1 Prozent erzielt, beide Serien liegen damit oberhalb des derzeitigen VOX-Senderschnitts. In der Zielgruppe konnte Das Erste zwar nicht brillieren, dafür konnte man aber bei allen Zuschauern gute Werte einfahren. 4,63 Millionen Menschen entschieden sich für «Die Alpenklinik», dies reichte für gute 14,7 Prozent, bei den 14- bis 49-Jährigen sprang angesichts 770.000 Zuschauer ein Marktanteil von 6,6 Prozent heraus. Noch etwas besser lief es für das ZDF, «Der Alte» wurde von 5,33 Millionen Menschen gesehen, 880.000 von ihnen kamen aus der für die Werbewirtschaft wichtigen Zielgruppe. 16,8 bei allen und 7,6 Prozent bei den jungen Zuschauern waren die Folge. «SOKO Leipzig» sahen im Anschluss noch 4,89 Millionen Bundesbürger (15,9%), beim jungen Publikum steigerte man sich auf 1,07 Millionen Zuseher (9,0%).

Erneut mies verlief der Fun-Freitag bei Sat.1, auch Anke Engelke und Bastian Pastewka können dem Line-Up mit ihren Sendungen nicht mehr entscheidend auf die Beine helfen. Die Wiederholungen ihrer Comedys holten nur 6,3 und 8,3 Prozent Marktanteil bei den jungen Zuschauern, zuvor versagte bereits die «Schillerstraße» mit 1,40 Millionen Zuschauern und 8,3 Prozent in der Zielgruppe. «Die Oliver Pocher Show» kam zu später Stunde übrigens auf nur noch 5,3 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen, die Late-Night wird durch das schwache Vorprogramm deutlich in Mitleidenschaft gezogen. Bei kabel eins lagen die Serien am Freitag leicht unter Senderschnitt, so erzielte «Ghost Whisperer – Stimmen aus dem Jenseits» zur besten Sendezeit 5,8 Prozent in der Zielgruppe, die Reichweite lag bei insgesamt 1,03 Millionen. «Cold Case – Kein Opfer ist je vergessen» steigerte sich anschließend auf 1,19 Millionen Zuseher und erreichte damit genau vier Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum. Bei den Werberelevanten reichten 750.000 Zuschauer zu guten 6,4 Prozent. «Medium – Nichts bleibt verborgen» konnte diese Zahlen nicht ganz bestätigen und wurde von 540.000 14- bis 49-Jährigen gesehen, in dieser Altersklasse wurden 5,4 Prozent gemessen. Insgesamt kam die Serie auf eine Zuschauerzahl von 840.000.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/40867
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