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Sky-Chef: ‚Herausforderungen riesengroß‘

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Dennoch sieht Brian Sullivan das Sky-Angebot als vergleichsweise günstig an. Bieten will er bestmöglichen Service und beste Qualität.

Der neue Sky-Chef Brian Sullivan, der seit knapp drei Wochen offiziell als CEO im Amt ist, gab der Frankfurter Allgemeinen Zeitung ein erstes größes Interview. Darin bezeichnete er die Herausforderung bei Sky Deutschland als riesengroß. Dennoch glaube er aber an das Wachtumspotential. Um dieses abzurufen müsse der Focus noch mehr auf den Kunden gelegt werden als bisher. Dass die Sky-Pakete zu teuer sind, glaubt er nicht und macht dabei eine Rechnung auf, die er bereits vor einigen Wochen beim 3D-Event in München zum Besten gab. „Wenn ich mit meinen Kindern ins Kino gehe, Karten, Popcorn und Getränke kaufe, kann ich froh sein, unter 100 Euro davonzukommen. Wer also seine Ausgaben für Unterhaltung optimieren möchte, sollte Sky abonnieren,“ so Brian Sullivan.

Ihm sei bewusst, dass jeder Pay-TV-Markt anders sei – und erklärte, dass es zu seinem bisherigen Arbeitgeber BSkyB sowohl Parallelen als auch Unterschiede gebe. Gestartet sei BSkyB mit nur vier frei empfangbaren Free-TV-Sendern als Konkurrenz, heute gebe 160 und trotzdem gewinnt das Pay-TV in Großbritannien neue Kunden.

Als starkes Zugpferd sieht Sullivan das HD- und Sportprogramm des Senders an. Die «Sportschau» erachtet er dabei als nicht zu großes Problem. „Oh ja, ich habe mir die Sportschau schon angesehen. Öffentlich-rechtliches Fernsehen ist hier sehr stark, aber nicht stärker als das, was ich in England gesehen habe.“ So zeige die BBC beispielsweise das Match of the week wöchentlich im Free-TV. Trotzdem werde Fußball lieber im Bezahlfernsehen geschaut.

Sullivan selbst sagte übrigens, dass er recht lange bei Sky Deutschland bleiben möchte. Angesprochen wurde er darauf, weil sein Vorgänger Mark Williams Deutschland nach nur eineinhalb Jahren wieder verließ. Der neue Sky-Chef: „Die Tatsache, dass meine Frau und meine drei Kinder im Sommer nach München ziehen, ist ein starkes Indiz für ein langfristiges Engagement – von meiner Seite.“ Die Entscheidung liege letztlich aber natürlich beim Aufsichtsrat und den Aktionären.

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