Primetime-Check

Freitag, 16. April 2010

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Welche Quoten erreichte «Let's Dance» in der zweiten Woche? Wie schlug sich «Die Comedy Falle» bei Sat.1? Wie viele Zuschauer hatten die Serien bei kabel eins und VOX?

Schon in der vergangenen Woche sorgte der Auftakt zur neuen «Let's Dance»-Staffel für gute Quoten, am Freitagabend sah es erneut gut aus. Zunächst zeigte RTL jedoch «Wer wird Millionär?», das mit 6,22 Millionen Zuschauern sowie starken 20,9 Prozent punkten konnte und damit die meistgesehene Sendung des Tages war. Auch bei den Werberelevanten wusste die Show mit 20,3 Prozent Marktanteil zu überzeugen, die Reichweite betrug hier 2,11 Millionen Zuschauer. «Let's Dance» musste im Anschluss zwar wieder etwas abgeben, kam allerdings auf dennoch gute 4,54 Millionen Zuschauer beim Gesamtpublikum. Der Marktanteil lag bei 17,7 Prozent. In der Zielgruppe stieg die Quote minimal von 19,9 Prozent in der letzten Woche auf 20,1 Prozent an, im Schnitt schauten 2,06 Millionen 14- bis 49-Jährige zu. Von solchen Werten war das Primetime-Programm der übrigen Sender weit entfernt, der dichteste Verfolger in der Zielgruppe war ausgerechnet der RTL-Schwestersender VOX. Dort erreichte «CSI:NY» gute 1,96 Millionen Zuschauer bei 6,6 Prozent Marktanteil. Bei den 14- bis 49-Jährigen reichten 0,98 Millionen für ebenfalls ordentliche 9,4 Prozent. «The Closer» verbuchte im Anschluss ingesamt 2,16 Millionen Zuschauer (7,1 %) ab drei Jahren sowie 1,12 Millionen Werberelevante, dort lag der Marktanteil bei 9,7 Prozent. Noch besser sah es für die beiden «Law & Order»-Folgen im Anschluss aus, die auf 9,8 bzw. 10,2 Prozent in der Zielgruppe kamen. Insgesamt waren noch 1,91 bzw. 1,63 Millionen Zuschauer dabei.

Vergleichsweise schwach schnitten am Freitagabend die öffentlich-rechtlichen Sender ab. Am erfolgreichsten war hier noch der «Brennpunkt», den das Erste um 20:15 Uhr einschob. Dieser erreichte 5,21 Millionen Zuschauer sowie 18,1 Prozent Marktanteil. Bei den 14- bis 49-Jährigen schauten 1,11 Millionen zu, was 11,3 Prozent zur Folge hatte. «Liebe am Fjord - Sommersturm» war im Anschluss weniger gefragt: Im Schnitt blieben noch 4,75 Millionen Zuschauer dran, der Marktanteil ging auf 15,6 Prozent zurück. Bei den Jüngeren schalteten 0,83 Millionen bei immerhin 7,5 Prozent ein. Eine Wiederholung aus der «Tatort»-Reihe überzeugte um 22 Uhr schließlich noch 4,03 Millionen Zuschauer, bei den 14- bis 49-Jährigen wurden 0,94 Millionen und ordentliche 9,5 Prozent verzeichnet. Beim ZDF startete «Kommissar Stolberg» aufgrund eines «Spezials» am Vorabend ebenfalls knapp 15 Minuten später, es schalteten insgesamt 4,76 Millionen Zuschauer bei 15,7 Prozent ein. Beim jungen Publikum entschieden sich 0,78 Millionen Zuschauer für den Krimi, das reichte für überdurchschnittliche 7,2 Prozent Marktanteil. «KDD - Kriminaldauerdienst» kam anschließend auf weniger überzeugende 2,93 Millionen Zuschauer beim Gesamtpublikum, bei den Jungen wurden 0,62 Millionen und schwache 5,3 Prozent gemessen. Auch für die «heute-show» lief es mit insgesamt 1,38 Millionen Zuschauern alles andere als rosig, selbst bei den Jüngeren kamen nur geringe 4,7 Prozent Marktanteil zustande.

Nichts zu lachen hatte auch Sat.1, das «Die Comedy Falle» mit Kai Pflaume ausstrahlte. Im Schnitt verfolgten die Show 1,81 Millionen Zuschauer, der Marktanteil belief sich auf schwache 6,2 Prozent. In der Zielgruppe bescherten 1,03 Millionen Zuschauer ebenfalls unterdurchschnittliche 9,4 Prozent. «Die Oliver Pocher-Show» verzeichnete danach noch 1,04 Millionen Zuschauer ab drei Jahren (4,7 %) und 0,72 Millionen aus der Zielgruppe. Dort ging der Marktanteil auf 7,9 Prozent zurück. Auf einem ähnlichen Niveau bewegten sich die Quoten bei ProSieben. Dort zeigte man zunächst den Spielfilm «Der Sturm» und lockte damit 1,42 Millionen Zuschauer vor die Geräte, der Markanteil fiel mit 4,8 Prozent dementsprechend gering aus. Bei den Werberelevanten schalteten 0,91 Millionen Zuschauer ein, miese 8,3 Prozent waren die Folge. Ein «Focus TV spezial» erreichte im Anschluss noch 0,97 Millionen Zuschauer beim Gesamtpublikum, in der Zielgruppe ging der Marktanteil auf noch schwächere 7,8 Prozent zurück.

Gute Quoten verbuchte indessen RTL II, das «American Pie präsentiert: Nackte Tatsachen» sendete. Im Schnitt wollten die Komödie 1,25 Millionen Zuschauer und 4,2 Prozent sehen, bei den Werberelevanten schalteten 0,99 Millionen ein. Das reichte für einen hervorragenden Marktanteil von 9,1 Prozent. «Shaun of the Dead» erreichte im Anschluss 0,92 Millionen Zuschauer beim Gesamtpublikum, der Marktanteil blieb mit 4,1 Prozent nahezu konstant. In der Zielgruppe ging es zwar auf 8,1 Prozent unten, für RTL II ist dieser Wert dennoch mehr als überdurchschnittlich. Tolle Quoten erzielte auch kabel eins mit «Ghost Whisperer» und «Cold Case». Die beiden Serien kamen auf 1,24 bzw. 1,38 Millionen Zuschauer ab drei Jahren und auf 0,83 bzw. 0,90 Millionen 14- bis 49-Jährige. Die Zielgruppenmarktanteile beliefen sich auf starke 7,9 bzw. 7,8 Prozent. Nicht mehr ganz so gut sah es für die zweite «Cold Case»-Folge um 22:15 Uhr aus. Diese bewegte noch 1,11 Millionen Zuschauer zum Einschalten, in der Zielgruppe wurden 6,7 Prozent erzielt. Unter den Schnitt fiel schließlich «Medium» um 23:10 Uhr: Zu später Stunde schalteten noch 0,57 Millionen Zuschauer ein, der Marktanteil bei den Jüngeren lag nur noch bei 5,0 Prozent.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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