Sitcoms machen ProSieben am Morgen froh

Der Privatsender fährt mit US-Sitcoms zur morgendlicher Stunde starke Zuschauerzahlen ein. Die Werte unterliegen aber auch heftigen Schwankungen.

Mit seiner Sitcom-Programmierung am Morgen kann der Münchner Privatsender ProSieben sehr zufrieden sein. Am Montag holten die morgendlichen Sendungen teilweise bis zu 20 Prozent Marktanteil und waren somit eine echte Alternative zu den RTL-Formaten und dem «Frühstücksfernsehen» in Sat.1. Am Dienstag lief es für die Sitcoms etwas schlechter – sie lagen aber dennoch allesamt oberhalb des Senderschnitts. Zwischen 8.30 und 9.30 Uhr zeigte der Sender beispielsweise zwei Ausgaben von «How I Met Your Mother», die auf 0,28 und 0,30 Millionen Zuschauer ab drei Jahren kamen. Bei den Werberelevanten erreichte der Privatsender damit 12,6 und 13,4 Prozent Marktanteil.

«Malcom Mittendrin» ging dann ab 09.30 Uhr auf Sendung. Eine erste Episode kam auf 0,31 Millionen Zuschauer und 13,4 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen. Ab kurz vor 10.00 Uhr flimmerte dann eine weitere Episode des Formats über die Bildschirme, die mit 0,36 Millionen Zuschauern noch einmal zulegen konnte. In der Zielgruppe kletterten die Quoten auf 14,6 Prozent Marktanteil.

Den Sitcom-Block beendete «Scrubs», das ab 10.25 Uhr über die Bildschirme flimmerte. Die erste Episode hatte durchschnittlich 0,32 Millionen Zuschauer – also minimal weniger als das Vorprogramm. Mit 13,1 Prozent Marktanteil lag die amerikanische Produktion aber weiterhin oberhalb des Senderschnitts. Die zweite Folge des Vormittags legte dann kräftig auf 15,6 Prozent zu – im Schnitt waren 0,39 Millionen Menschen ab drei Jahren dabei.