Quotencheck

«CSI: Miami»

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Seit der Rückkehr im Herbst verlor die Krimiserie bei den jungen Zuschauern leicht auf hohem Niveau.

In den USA ist der Miami-Ableger die erfolgreichste Serie des «CSI»-Franchise, was insbesondere am polarisierenden Spiel des David Caruso liegen dürfte. Auch in Deutschland ist «CSI: Miami» die klare Nummer Eins. Vor dem vom Ausstieg William Petersons geschwächten Mutterformat und dem New Yorker Ableger, der sich auf VOX in einem schwierigeren Umfeld beweisen muss, konnte die Serie in der Vergangenheit immer fantastische Einschaltquoten einfahren. Doch in der mittlerweile siebten Staffel scheint der Zahn der Zeit auch hier leicht an den Zuschauerzahlen zu nagen.

Die ersten drei Episoden der Staffel wurden bereits vor gut einem Jahr ausgestrahlt bevor die Serie in die Sommerpause ging. Die spätere Schwäche der Staffel erkennt man gut daran, dass hier bereits ihre Quoten-Höhepunkt erreicht wurden. Die Auftaktepisode kam auf 5,20 Millionen Zuschauer insgesamt und 17,4 Prozent Marktanteil, die nicht mehr überboten werden sollten. In der Zielgruppe langte es zu sehr guten 3,07 Millionen und 27,9 Prozent. Eine Woche später, trotz einer minimal geringeren Reichweite von 3,06 Millionen Zuschauern, konnte mit 27,9 Prozent in der Zielgruppe der beste Wert der Staffel erreicht werden. Warum die Sommerpause nötig war zeigte sich in der damals vorerst letzten Folge. "Narziss und Psyche" erreichte nur 2,71 Millionen Zuschauer, der geringste Wert der ganzen siebten Staffel.

Als im September neue Folgen starteten, waren die Zuschauer direkt wieder dabei und bescherten den ersten beiden Episoden gute Marktanteile von 26,5 Prozent und 26,9 Prozent in der Zielgruppe. Bei allen Zuschauern wurden 17,2 Prozent und 16,4 Prozent erzielt. Mit der dritten Folge im Herbst brachen die Quoten dann aber plötzlich schwer ein. Nur noch 2,73 Millionen junge Zuschauer schauten zu und der Zielgruppen-Marktanteil fiel auf 21,9 Prozent. Ein ähnliches Bild zeigte sich bei allen Zuschauern: 4,35 Millionen sahen zu und der Marktanteil lag bei 14,3 Prozent - beides gemeinsam mit der Einschaltquote in der Zielgruppe der Tiefpunkt der Staffel.

Glücklicherweise gelang es «CSI: Miami» sich in den folgenden Wochen und Monaten zu stabilisieren. Die Marktanteile in der werberelevanten Zielgruppe pendelten relativ eng um 24 Prozent, was zwar an frühere Höhenflüge der Serie nicht mehr heranreichte, aber für RTL immer noch ein sehr gutes Ergebnis darstellte. So erzielte etwa die fünfzehnte Episode "Mutmaßlicher Mörder", die als letzte vor der Winterpause ausgestrahlt wurde, typische Werte von 23,9 Prozent in der Zielgruppe und 15,5 Prozent bei allen Zuschauern ab drei Jahren.
Die US-Krimiserie kehrte stark aus der Winterpause zurück und stellte bei allen Zuschauern mit einer Reichweite von 5,70 Millionen und 17,4 Prozent Marktanteil direkt Staffelrekorde auf bzw. ein. Auch in der Zielgruppe lief es wieder besser mit 3,37 Millionen Zuschauern und 26,1 Prozent Marktanteil. Anschließend ging es dann jedoch wieder auf das Niveau zurück, auf dem sich die Serie bereits im Herbst eingefunden hatte. Erst das Staffelfinale konnte wieder stärker punkten. 3,40 Millionen junge Zuschauer - Staffelhöchstwert - erfreuten die Kölner mit 26,7 Prozent Marktanteil, insgesamt hatten 5,44 Millionen eingeschaltet. Hier lag der Marktanteil der vorletzten Folge bei 17,1 Prozent.

Im Schnitt kamen 24 der 25 Folgen der siebten Staffel «CSI: Miami» damit auf glatte fünf Millionen Zuschauer insgesamt und 3,03 Millionen Werberelevante, womit sich insbesondere bei den Gesamtwerten der langfristige Abwärtstrend fortsetzte. Bei den Marktanteilen spiegelte sich erstmals ein klarer Abschwung bei den 14- bis 49-Jährigen wieder. Hier wurden im Schnitt nur noch 24,6 Prozent erzielt; in den vergangenen Staffeln waren es immer über 26 Prozent gewesen. Dennoch kann RTL mit solchen Marktanteilen hoch zufrieden sein. Das gilt auch für die durchschnittliche Einschaltquote bei allen Zuschauern, die mit 16,1 Prozent ebenfalls gut ausfiel.

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