Wie viele Menschen sahen das Relegationsspiel? Wie schnitten die RTL-Filme «Die Unglaublichen» und «Zimmer 1408» ab? War «Germany’s next Topmodel» auch am Feiertag gefragt?
Am Donnerstagabend stand das erste Relegationsspiel zwischen dem 1. FC Nürnberg und dem FC Augsburg an. Das Erste übertrug das bayerische Duell am Vatertag. Die Vorberichte der «Sportschau live» sahen 4,37 Millionen Zuschauer, 14, 5 Prozent Marktanteil wurden ingesamt eingebracht. Viel mehr Menschen saßen mit Anpfiff der Partie gebannt vor dem Fernseher: 5,56 Millionen Bundesbürger verfolgten die gesamten 90 Spielminuten über die Bundesliga-Relegation. Für das Erste sprangen 17,5 Prozent Marktanteil aller Zuschauer heraus. Auch in der Zielgruppe brauchte sich die Fußball-Übertragung nicht verstecken: 1,83 Millionen junge Fußball-Fans hatten eingeschaltet. 14,0 Prozent Marktanteil waren kein schlechter Wert an Christi Himmelfahrt. Den Tagessieg in der Zielgruppe holte sich aber der Sat.1-Film «Das Parfum – Die Geschichte eines Mörders», das insgesamt 3,39 Millionen Zuschauer hatte. Mit 17,7 Prozent Marktanteil war der Spitzenplatz bei den Werberelevanten jedoch sicher, 2,13 Millionen von ihnen hatten sich für den Spielfilm beim Bällchensender entschieden. Auch RTL setzte auf Blockbuster am Feiertag, konnte damit jedoch nicht so gut punkten wie Sat.1. Denn der Animationsfilm «Die Unglaublichen» interessierte nur 2,94 Millionen Zuschauer insgesamt. 9,3 Prozent Marktanteil aller Zuseher waren für den Spielfilm zur Primetime kein guter Wert. Auch blieb man mit 15,8 Prozent Marktanteil der 14- bis 49-Jährigen unter dem RTL-Senderschnitt. Bedenklich, da nur 2,02 Millionen Werberelevante zusahen.
Auch im Anschluss konnte sicher RTL nur noch leicht steigern. Vom Kino-Blockbuster «Zimmer 1408» mit John Cusack hatten sich die Kölner sicherlich mehr erhofft als die 16,6 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe. Nur 1,30 Millionen Zuschauer blieben ab 22.30 Uhr am Ball. Insgesamt hatten noch 1,68 Millionen Zuschauer zugesehen, was beim Gesamtpublikum noch 10,2 Prozent Marktanteil einbrachte. Im ZDF hatte «Der Bergdoktor» eine Reichweite von 5,39 Millionen Zuschauern, 17,0 Prozent Marktanteil aller Zuschauer wurden verbucht. «Ihr Auftrag, Peter Castell» hieß es im Anschluss, als nur noch 4,81 Millionen Menschen das Zweite eingeschaltet hatten. Immerhin noch gute 15,2 Prozent Marktanteil des Gesamtpublikums konnten sich aber sehen lassen. Auch «Germany’s next Topmodel» auf ProSieben erlitt starke Verluste. Konnte die Castingshow von Heidi Klum in der letzten Woche noch einen Bestwert verzeichnen, so schadeten die Feiertags-Spielfilme wie auch die Fußball-Übertragung der Sendung. Denn nur 14,6 Prozent Marktanteil der 14- bis 49-Jährigen standen am Ende zu Buche. 1,87 Millionen junge Zuschauer fand die Castingshow, in der Heidi Klum ihre Topmodel-Anwärterinnen mit tierischen Elementen in Verbindung brachte. Insgesamt wollten sich das 2,66 Millionen Bundesbürger anschauen. 8,4 Prozent Marktanteil wurden im Gesamtpublikum gemessen.
Auch auf RTL II war die zweite Folge von «Flashpoint – Das Spezialkommando» kein Zuschauermagnet. Insgesamt schauten nur 980.000 Menschen zu, in der werberelevanten Zielgruppe hatte die neue Serie 5,1 Prozent Marktanteil eingefahren, was deutlich unter dem Schnitt des Münchner Senders liegt und daher alles andere als zufriedenstellend ausfiel. 0,64 Millionen Junge sahen die zweite Episode um 20.15 Uhr. Danach konnte der «Frauentausch» gewohnt für eine Steigerung sorgen. 5,8 Prozent Marktanteil der Begehrten waren es nun, die gemessen wurden. 690.000 junge Menschen saßen vor dem Bildschirm, insgesamt waren es nun 1,17 Millionen Bürger gewesen. kabel eins setzte am Himmelfahrts-Feiertag nicht wie gewohnt auf seine Serien, sondern bemühte «Akte X: Der Film», was schließlich 1,48 Millionen Zuschauer insgesamt anlockte. 6,5 Prozent Marktanteil der 14- bis 49-Jährigen waren bei kabel eins ein Grund zur Freude. 830.000 junge Menschen machten den kleinen Sender glücklich. Auch VOX sendete einen Spielfilm. «Der Prinz & Ich» hatte 1,70 Millionen Zuschauer erreicht. 8,4 Prozent Marktanteil der Werberelevanten waren auch für VOX ein guter Wert. Dank der 1,08 Millionen jungen Zuschauern zahlte sich der Spielfilm auch hier aus.