NBC hat die US-Serie offiziell eingestellt – hinter den Kulissen laufen die Verhandlungen um eine 21. Staffel vielleicht bald schon wieder.
Alles andere als ruhig geht es derzeit um Universum von Serienschöpfer Dick Wolf zu. Seine beiden Serien «Law & Order» und «Law & Order: Criminal Intent» wurden in den vergangenen Tagen von NBC und USA Network eingestellt. Zumindest bei der ersteren überraschte die Entscheidung, schließlich hätte die Krimiserie gehabt mit ihrer 21. Staffel in die Geschichtsbücher einzugehen.
Die Verhandlungen sollen letztlich am Geld gescheitert sein, die Produktionskosten waren schlicht zu hoch. US-Medien berichten aber nun, dass trotz der bekanntgegebenen Entscheidung das letzte Wort in Sachen «Law & Order» noch nicht gefallen ist. Klar ist: Momentan gibt es keine Verhandlungen zwischen Dick Wolf und den TV-Sendern, das Produktionsstudio NBC Universal soll aber weitere Gespräche mit dem Kabelsender TNT planen.
Der Sender war bereits vor einigen Wochen in die Planung einer 21. Staffel involviert. Aktuell hat der Sender die Rechte an den Wiederholungen und sollte künftig auch Erstausstrahlungen zeigen. Acht Folgen einer 21. Season wären demnach als Premiere bei NBC zu sehen gewesen, acht weitere hätte TNT erstausgestrahlt. Darauf konnte man sich kürzlich nicht einigen.
Letztlich hängt es wohl auch davon ab, ob Dick Wolf die Kosten pro Episode senken kann und will: Er selbst kassierte wohl rund 350.000 US-Dollar pro Episode. TNT-Mutterkonzern Turner muss hingegen überlegen, ob noch genügend Geld für «Law & Order» zur Verfügung steht: Erst kürzlich pulverte man Geld hinaus, als man Conan O’Brien für eine neue Late Night-Show verpflichtete.