Mittwoch, den 19. Mai 2010

Welche Reichweite hatte «Aktenzeichen XY…ungelöst»? Wie erging es den Doku-Formaten bei RTL? Hielt «Lie to Me» sein hohes Quotenniveau?

Die höchste Reichweite am Mittwochabend hatte eine weitere Ausgabe der ZDF-Sendung «Aktenzeichen XY…ungelöst». 6,46 Millionen Zuschauer hatten ingesamt eingeschaltet. In der Sendung, die echte Kriminalfälle vorstellt und sein Publikum zur Aufklärung derer zur Mithilfe bittet kam auf einen Gesamtmarktanteil von 20,8 Prozent und lag somit bei allen Zuschauern weit vorne. Nur 1,53 Millionen Junge sahen die ZDF-Sendung, immerhin aber 12,1 Prozent Marktanteil wurden in der Zielgruppe verbucht. Die ARD schickte «Masserberg» ins Rennen, das 3,48 Millionen Zuschauer insgesamt aufzuweisen hatte. 11,2 Prozent Marktanteil der Zuseher ab 3 Jahren war für das Erste ein eher geringer Wert. Bei RTL kündigten sich neue Folge der «Supernanny» und «Raus aus den Schulden» an. Die Doku-Formate des Kölner Senders erhielten ein wenig Aufwind. Wobei «Die Supernanny» in der Zielgruppe aber noch nicht überzeugen konnte. 2,08 Millionen Werberelevante verfolgten die fünfte Folge der aktuellen Staffel, nur 16,8 Prozent Marktanteil der 14- bis 49-Jährigen waren etwas zu wenig für RTL in der Primetime. Insgesamt hatten 3,21 Millionen Zuschauer Interesse an der Doku-Serie.

Viel besser lief es da für Peter Zwegat: «Raus aus den Schulden» schaffte den Tagessieg in der wichtigen Zielgruppe. 2,49 Millionen Junge erfreuten das Format zunehmender Beliebtheit. Gute 19,4 Prozent Marktanteil der Werberelevanten standen zu Buche, das konnte sich sehen lassen. 4,25 Millionen Zuschauer hatte RTL mit diesem Format ab 21.15 Uhr angelockt. Dank der 14,0 Prozent Marktanteil aller Zuschauer lag man zu diesem Zeitpunkt im Gesamtpublikum ebenfalls noch vor der ARD. «Patricia Cornwell – Gefahr» auf Sat.1 hatte hier jedenfalls keine Chance. Der Film lockte nur 2,22 Millionen Bundesbürger insgesamt an. Da darunter nur 1,01 Millionen junge Menschen waren, kam der Bällchensender über magere 8,1 Prozent Marktanteil der Begehrten nicht hinaus. ProSieben setzte indes in der Primetime auf seine beliebten US-Serien. «Grey’s Anatomy – die jungen Ärzte» hatte wie gewohnt vor allem das junge Publikum interessiert. 1,62 Millionen 14- bis 49-Jährigen sahen eine weitere Episode, die auf 13,1 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe kam. 1,94 Millionen Zuschauer waren es hier insgesamt. Im Anschluss zählte «Private Practice» noch 1,83 Millionen Zuschauer. 12,3 Prozent Marktanteil des für die Werbeindustrie relevanten Publikums wurden gemessen, wovon 1,58 Millionen Menschen zugeschaut hatten.

Weiterhin ein Quotengarant für VOX ist «Lie to Me», das 2,51 Millionen Zuschauer am Mittwochabend fand. Darunter waren 1,46 Millionen Junge. «Lie to Me» brachte es in dieser Woche auf 11,4 Prozent Marktanteil der 14- bis 49-Jährigen. Im Vorfeld hatte «Criminal Intent – Verbrechen im Visier» bereits 2,18 Millionen Zuschauer insgesamt gezählt. 1,07 Millionen der Begehrten hatten VOX eingeschaltet. Die 8,6 Prozent Marktanteil in der wichtigen Zielgruppe, die die US-Serie aufzuweisen hatte, waren ebenfalls kein schlechter Wert für VOX. Zwei Folgen aus dem «Stargate»-Franchise hatte RTL II ins Rennen geschickt. Zunächst brachte es «Stargate Universe» mit der 16. Folge auf insgesamt 1,07 Millionen Zuschauer. 750.000 Werberelevante bescherten dem Münchner Sender 5,6 Prozent Marktanteil, die allerdings unter Senderschnitt lagen. Deutlich darunter lag mit 4,7 Prozent Marktanteil der 14- bis 49-Jährigen «Stargate Atlantis», das 600.000 junge Zuschauer hatte. Insgesamt wollten nur noch 0,88 Millionen zuschauen. Mit dem Spielfilm «The Score» fuhr kabel eins etwas versöhnlichere Einschaltquoten ein. Auch wenn der Film mit 5,9 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe ebenfalls unter dem aktuellen Schnitt des kleinen Senders lag. 740.000 junge Menschen konnten sich dafür begeistern, insgesamt waren es 1,26 Millionen Zuschauer. Im Anschluss kam «15 Minutes» noch auf 540.000 Interessierte. Magere 4,7 Prozent Marktanteil des werberelevanten Publikums enttäuschten hingegen.