Die Papiere des Münchner Abosenders sind nur noch rund 1,30 Euro Wert. Erste Analysten schlagen Alarm.
In Schwierigkeiten steckt derzeit der Münchner Abosender Sky. Dessen Aktie befindet sich direkt auf dem Weg ein neues Allzeittief aufzustellen. Erstmals gehandelt wurde das Papier im Jahr 2005, damals noch unter dem Namen Premiere. 21,76 Euro war es damals Wert, inzwischen hat sich der Kurs deutlich verschlechtert. Den bisherigen Tiefstwert erreichte man nach der Pleite der Bank Lehman-Brothers: Er lag bei 1,27 Euro.
Doch das Papier erholte sich – verdoppelte seinen Wert teilweise. Seit einigen Wochen ist die Sky-Aktie wieder im Sinkflug und kratzt derzeit am historischen Tiefstand. Am Dienstagvormittag hatte eine Aktie einen Wert von 1,28 Euro – sie lag damit geringfügig im Plus. Kurze Zeit später, gegen 10.30 Uhr, durchbrach die Sky-Aktie dann den bisherigen Tiefstwert: 1,26 Euro war das Papier noch Wert.
Analysten glauben noch nicht an ein Ende des Sinkflugs: Die Zeitschrift „Der Aktionär“ rat seinen Lesern die Aktie mit einem Limit bei 1,06 Euro zu verkaufen. Sky ist aktuell übrigens nicht das einzige Medienunternehmen, das an der Börse Probleme hat. Die ProSiebenSat.1 Media AG ist aktuell Schlusslicht im MDAX.