Basketball stand hoch im Kurs in den USA. Wegen der Sportübertragung sendeten die anderen großen Kanäle lieber Wiederholungen.
Äußerst zufrieden sein kann der amerikanische Sender ABC mit seinem Sonntagabendprogramm. Die NBA Finals 2010 interessierten in der Spitze mehr als 16 Millionen Amerikaner, im Schnitt waren 14,26 Millionen US-Bürger dabei. Vor der Übertragung, die um 20.00 Uhr begann, holte «Jimmy Kimmel» 8,20 Millionen Amerikaner vor die Fernsehgeräte, die Vorberichte zum NBA Finale interessierten rund 8,8 Millionen Menschen.
Alle anderen Sender setzten am Sonntag auf ältere Ware. CBS punktete noch mit einem frischen «60 Minutes», das auf 8,7 Millionen US-Bürger kam. Im Anschluss waren die «Tony Awards» mit 7,01 Millionen Zuschauern „best of the rest“.5,59 Millionen Menschen sahen bei NBC eine neue Ausgabe von «Dateline» - danach war der Erfolg allerdings auch schon vorbei. Das schon bei der Erstausstrahlung schwache «Losing it with Jillian» interessierte im Re-Run nur 2,71 Millionen Amerikaner, zwei Stunden von «Last Comic Standing» holten ab 21.00 Uhr im Schnitt drei Millionen Menschen.
FOX sendete bis 20.00 Uhr Erstausstrahlungen, gewann mit «Til Death» und «Sons of Tucson» aber keinen Blumentopf. 2,09 und 1,98 Millionen Amerikaner interessierten sich für die halbstündigen Formate. Ab 20.00 Uhr sah es dann aber deutlich besser aus, Sitcom-Wiederholungen hatten gegen die Sportübermacht wenig Chancen. Auf 4,03 Millionen Zuseher kamen die «Simpsons», «The Cleveland Show» interessierte 3,80 Millionen Menschen. Meistgesehenes FOX-Programm war das um 21.00 Uhr gezeigte «Family Guy» (4,48 Millionen). Den Abend beendete der «American Dad» mit 3,94 Millionen Zusehenden.