Die zweite Staffel von «Saturday Night Fever» ging am 15. Juni mit guten Quoten zu Ende, das Spin-Off enttäuschte danach allerdings.
Sieben neue Folgen der Reality-Doku zeigte der österreichische Privatsender ATV in den letzten Wochen. Zwar war die zweite Staffel nicht so erfolgreich wie der erste Durchlauf, weit überdurchschnittliche Marktanteile konnte man trotzdem erzielen. Zum Finale am 15. Juni schalteten immerhin 147.000 Zuschauer ab zwölf Jahren ein, der Marktanteil bei den 12- bis 49-Jähirgen lag bei 9,8 Prozent.
Weniger gut verlief dagegen die einmalige Sendung «Saturday Night Fever – Die Clique», das Spin-Off zum erfolgreichen Original hatte im Anschluss nur noch 80.000 Zuschauer, der Marktanteil bei den werberelevanten 12- bis 49-Jährigen sackte bis auf 5,6 Prozent ab. «Cold Case» steigerte sich danach schließlich wieder auf 93.000 Zuschauer sowie 7,7 Prozent.
Allerdings muss natürlich erwähnt werden, dass auch am Dienstagabend die Fußball-WM die Reichweiten und Quoten gedrückt haben dürfte. Der ORF 1 erreichte ab 21.29 Uhr, und damit fast zeitgleich zum Start des «SNF»-Spin-Offs, mit der zweiten Halbzeit der Partie Brasilien gegen Nordkorea 913.000 Zuschauer. Der Marktanteil beim Gesamtpublikum lag bei 36 Prozent. Ob es mit «Saturday Night Fever» demnächst weitergehen wird, ist noch nicht entschieden. Allerdings wäre alles andere als eine Fortsetzung eine Überraschung, die starken Quoten bei den jungen Zuschauern machen es möglich.
Ab dem kommenden Dienstag wird es bei ATV übrigens die Krimi-Serie «Lie to me» in Doppelfolgen zu sehen geben. Ob sich das Format in Österreich genau so gut wie in Deutschland schlagen wird, wird sich also schon bald zeigen.