Auch das letzte Spiel der deutschen Nationalmannschaft bei der diesjährigen Fußball-Weltmeisterschaft war für Das Erste ein voller Erfolg.
Für die DFB-Elf um Trainer Jogi Löw hat die Weltmeisterschaft in Südafrika doch noch mit einem Erfolgserlebnis geendet. Nach der 0:1-Niederlage gegen Spanien konnte das deutsche Nationalteam im Spiel um Platz drei Uruguay mit 3:2 bezwingen. Da es sich bei dem Spiel aber "nur" um das kleine Finale handelte, musste die ARD im Gegensatz zum letzten Spiel einen Zuschauerrückgang verzeichnen, für äußerst gute Reichweiten und Quoten war die Partie aber natürlich dennoch gut.
Insgesamt schauten sich im Durchschnitt 23,62 Millionen Menschen das Fußballspiel an, dies entsprach einem starken Marktanteil von 77,3 Prozent. 78,4 Prozent wurden bei den 14- bis 49-Jährigen gemessen, aus dieser Altersklasse schalteten 9,27 Millionen Menschen ein. Die Vorberichte kamen ab 18.00 Uhr schon auf 2,60 Millionen Zuschauer und 16,8 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum, bei den jungen Zusehern wurden 16,3 Prozent gemessen.
Am späten Abend um 23.39 Uhr saßen durchschnittlich noch immer 4,08 Millionen Bundesbürger vor dem Fernseher, sie verfolgten die Analysen und Gespräche von Waldemar Hartmann und seinen Talk-Gästen in dem Fußball-Talk «Waldis WM-Club». 28,8 Prozent Marktanteil waren die Folge. Bei den jungen Zuschauern lockte die Gesprächsrunde 1,62 Millionen Menschen vor den Fernseher, hier wurden 24,6 Prozent gemessen.
Am Nachmittag hatte Das Erste mit der Übertragung der siebten Etappe der Tour de France dagegen weniger Glück. Nur 1,08 Millionen Zuschauer sahen sich die Radsportübertragung im Durchschnitt an, der Marktanteil lag bei 8,7 Prozent. Bei den 14- bis 49-Jährigen sorgten 190.000 Zuseher gar nur für desolate 4,1 Prozent - viel zu wenig für ein deratiges Event.
Dank dem letzten WM-Spiel der deutschen Nationalmannschaft erreichte Das Erste Deutsche Fernsehen noch einmal einen fantastischen Tagesmarktanteil von 34,1 Prozent, hier fiel die Tour de France fast gar nicht ins Gewicht. Erster Verfolger war, natürlich weit abgeschlagen, das ZDF mit 8,5 Prozent. Auch bei den Jungen lag man mit 30,6 Prozent vorne, auf den Plätzen folgten RTL (9,8%) und ProSieben (8,0%).