
330.000 Menschen schalteten im Schnitt ab 13.39 Uhr die Übertragung im WDR ein, der Marktanteil lag bei 2,7 Prozent. Bei den 14- bis 49-Jährigen erreichte man 3,6 Prozent. Ab ca. 18.00 Uhr war die Party für die WDR-Mitarbeiter dann vorbei. Thomas Bug, Catherine Vogel und Sabine Heinrich berichteten nach der Massenpanik live vom Festivalgelände.
Aufgrund der Ereignisse zog der WDR seine «Aktuelle Stunde» vor und sendete bereits ab 18.30 Uhr. 1,28 Millionen Menschen informierten sich bei dem Lokalsender, dies entsprach einem Marktanteil von 7,7 Prozent. Bei den 14- bis 49-Jährigen holte man ebenfalls weit überdurchschnittliche 9,1 Prozent. 550.000 junge Zuschauer sahen sich die Vorfälle im WDR an.
In der Primetime änderte der WDR am Samstag noch oft sein Programm, so schob man diverse Sondersendungen zur Loveparade ein. So auch um 20.15 Uhr. Das «WDRextra» mit dem Titel "Viele Tote und Hunderte Verletzte – Massenpanik bei der Loveparade" sahen zum Beginn der Primetime 1,98 Millionen Menschen, 570.000 von ihnen waren zwischen 14 und 49 Jahren alt. Die Marktanteile beliefen sich auf 8,2 bei allen und 6,9 Prozent bei den jungen Zuschauern.
Trotz der Tragödie – beim WDR hat man einen guten Job gemacht und angemessen reagiert. Die Moderatoren haben vor Ort ständig über neue Entwicklungen informiert und die Zuschauer auf dem neuesten Stand gehalten. Im Internet war zu lesen, dass es nicht auszudenken gewesen wäre, wenn Viva und/oder RTL II die Loveparade im Programm gehabt hätten – dem kann man wohl nur zustimmen.