Wie viele Bundesbürger schalteten den Bundesliga-Auftakt zwischen Bayern München und dem VfL Wolfsburg im Ersten ein? Und wie waren die Quoten der neuen Castingshow «X Factor» bei RTL?
Die Fußball-Bundesliga ist wieder da! Am vergangenen Freitag eröffneten Bayern München und der VfL Wolfsburg im allerersten Spiel die neue Saison, 6,23 Millionen Menschen interessierten sich für die Partie zwischen den beiden Mannschaften. Der Marktanteil bei allen Zuschauern lag bei starken 24,2 Prozent. 1,95 Millionen 14- bis 49-Jährige sorgten außerdem für 20,3 Prozent in der Zielgruppe. Schon die Vorberichte zum Spiel liefen mit 4,15 Millionen Zuschauern und 17,9 bei allen und 15,4 Prozent Marktanteil bei den jungen Zusehern sehr gut. Mit diesen Werten sicherte sich die ARD zudem den Tagessieg in den beiden Zuschauergruppen. Erster Verfolger bei den 14- bis 49-Jährigen war RTL mit der neuen Castingshow «X Factor». Das Abschneiden der neuen Show kann allerding als enttäuschend bezeichnet werden, nur 2,19 Millionen Menschen interessierten sich für die Auftaktepisode bei dem Kölner Sender, 1,49 Millionen Zuschauer kamen dabei aus der Zielgruppe. Beim Gesamtpublikum entsprach dies schwachen 8,7 Prozent Marktanteil, bei den Werberelevanten kam die Show mit Sarah Connor auf 16,4 Prozent. Damit lag man nicht nur unter dem RTL-Senderschnitt, sondern auch deutlich unter dem, was RTL mit seinen Castingshows normalerweise erreicht.
Beim Gesamtpublikum auf dem zweiten Platz rangiert das ZDF mit seinen Krimi-Serien. «Der Kriminalist» und «SOKO Leipzig» begeisterten vier bzw. 3,77 Millionen Menschen. 16,4 und 14,2 Prozent Marktanteil bei den Zuschauern ab drei Jahren waren die Folge, beim jungen Publikum lief es dagegen eher mau. Hier kamen die beiden Serien auf lediglich sechs bzw. 5,8 Prozent Marktanteil. Einen herben Dämpfer musste Sat.1 mit seiner Spielshow «Mein Mann kann» einstecken. Zum ersten Mal in der Geschichte der Sendung rutschte man in der werberelevanten Zielgruppe in die Einstelligkeit ab. 1,79 Millionen Menschen sorgten für 7,1 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum, bei den 14- bis 49-Jährigen wurden 9,1 Prozent gemessen – der bis dato schlechteste Wert der ersten Staffel. 840.000 junge Zuschauer schalteten ein. Besser lief es da schon für ProSieben, die mit dem Spielfilm «Das Imperium schlägt zurück – Special Edition» 2,15 Millionen Menschen unterhielten. Gute 15,7 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen konnten mit dem Streifen eingefahren werden, beim Gesamtpublikum reichte es zu überdurchschnittlichen 8,6 Prozent. Der im Anschluss gezeigte Film «The Strangers» rutschte aber schnell wieder unter den Senderschnitt, 650.000 werberelevante Zuschauer hatten 9,5 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe zur Folge. Insgesamt saßen ab 22.41 Uhr noch 840.000 Menschen vor ihren TV-Geräten und sahen sich den Film an.
Recht durchwachsen lief die Primetime am Freitagabend bei VOX, «CSI: New York» konnte zur besten Sendezeit nur 1,19 Millionen Menschen unterhalten und verharrte bei 5,9 Prozent Marktanteil in der werberelevanten Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen. Auch «The Closer» und die erste Folge von «Law & Order: Special Victims Unit» lagen mit 6,2 und 7,5 Prozent Marktanteil unter ihren Möglichkeiten. Die zweite «Law & Order»-Episode ab 22.55 Uhr kam dann auf überaus starke 12,1 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe, mit 1,50 Millionen Zuschauern war sie zudem die meistgesehenste VOX-Sendung des Tages. RTL II setzte zu Beginn der Primetime auf den Spielfilm «Amercian Pie – Jetzt wird geheiratet», dieser erwies sich allerdings nicht als Publikumsmagnet. 660.000 Zuschauer schalteten ein und 490.000 von ihnen waren zwischen 14 und 49 Jahren alt, in der Zielgruppe führte dies zu einem Marktanteil von 5,3 Prozent. Für den nachfolgenden Streifen «Timecop» lief es mit 6,3 Prozent bei den Werberelevanten besser, 700.000 Bundesbürger schalteten ein. Kabel eins erlebte mit seinen US-Serien ein wahres Auf und Ab der Gefühle. «Ghost Whisperer» kam zur besten Sendezeit noch auf 1,05 Millionen Zuseher sowie genau acht Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen. Die erste Folge von «Cold Case» sackte dann auf einen Marktanteil von 5,8 Prozent ab, nur 940.000 Zuschauer blieben dran. Die zweite Folge des Abends steigerte sich dann allerdings wieder auf 1,12 Millionen Zuschauer und auch der Marktanteil in der Zielgruppe stieg bis auf 8,2 Prozent an.