Vanessa Meisinger, ehemaliges Mitglied der «Popstars»-Band "Some & Any", lässt in einem Interview mit der Bravo kein gutes Haar an der Show.
Dass sich die eigene Karriere nach einem Sieg bei einer Castingshow nicht zum Selbstläufer entwickelt, dürfte inzwischen jedem bekannt sein. Schmerzhaft zu spüren bekommen haben dies Vanessa Meisinger und Leonardo Ritzmann, Sieger der achten «Popstars»-Staffel. Ihre erste Single schaffte es in den deutschen Charts nur auf Platz 16, das dazugehörige Album landete gar nur auf Rang 47. Doch das Duo stand von Anfang an unter keinem guten Stern - bei der Bekanntgabe des Bandnamens im Finale buhte das Publikum ausgbiebig.
Doch schon beim Halbfinale zog sich ProSieben den Zorn der Fans auf sich. Nach den Flops in den Charts wurde es schnell ruhig um "Some & Any", rund ein halbes Jahr nach dem Sieg bei «Popstars» trennten sich Meisinger und Ritzmann schon wieder. Für Vanessa Meisinger war dies eine herbe Enttäuschung, in einem Interview mit der Jugendzeitschrift Bravo zieht sie nun kräftig über die Show her: "Eine gute Freundin von mir ist gerade zum Casting für die Staffel gegangen. Ich würde eher raten, zu «X Factor» zu gehen. Das kommt mir seriöser vor", so die 19-Jährige.
Dann wird die Schülerin konkreter: "Zum Beispiel wird nicht alles von der Jury entschieden. Das übernehmen die Leute hinter der Kamera. Eigentlich könnte man gleich vor der Redaktion singen und tanzen." Aber auch die Plattenfirma bleibt von der harten Kritik nicht verschont, ihr wirft die 19-Jährige vor, "nur gespart" zu haben: "Am meisten an der Promo. Es lief nichts im Radio, wir waren in fast keiner Zeitschrift, hatten kaum Werbung."