Bei RTL ging «101 Wege aus der härtesten Show der Welt» auf Sendung. Die Forumuser kommentierten.
«101 Dalmatiner» gibt es bereits in nicht nur einer Filmfassung. Doch «101 Wege aus der härtesten Show der Welt» zeigte Daniel Hartwich am Samstagabend bei RTL. Bereits bei der Programmpräsentation des Kölner Senders in Hamburg wurde das neue Show-Format präsentiert und ging jetzt erstmals auf Sendung. Das Konzept aus Großbritannien: Das Besondere an der in aufwendiger Kulisse produzierten Spielshow ist die Art und Weise, in der die unterlegenen Kandidaten aus der Sendung befördert werden. Eben auf 101 verschiedene Wege, während es im Gegenprogramm bei ProSiebens «Solitary» beispielsweise nur einen einzigen Ausweg gab (Aufgeben per Betätigen des roten Knopfs). Die Quotenmeter.de-Forumsteilnehmer sahen sich die neue Sendung an und klopften das Konzept daraufhin ab, ob es hält, was es verspricht. Auch stellte sich die Frage, ob es sich um die von Daniel Hartwich moderierte Show tatsächlich um die härteste Show der Welt handelte.
„Wo hat man denn diese Kandidaten ausgegraben? Nur Sackgassen der Evolution. Da hat sich RTL wieder mal selbst unterboten“, war Brisco County Jr. schon bei der Vorstellung der Kandidaten schockiert. „Schade, dass man die jeweiligen Verlierer nicht für immer und ewig auf den Mond schießen kann“, war auch Lion77 wenig erfreut über Walter Freiwald & Co. „Ich glaube das ist die Auslese, die selbst durchs Dschungelcamp-Casting fliegt“, frohlockte Renny. „Also so langsam frage ich mich, ob die Fernsehsender der Meinung sind, dass wir Zuschauer alle blöd sind. Anders kann ich mir dieses Machwerk nicht erklären. Schon alleine die Auswahl der ‚prominenten’ Kandidaten setzt dem ganzen die Krone auf“, empörte sich Merlin. „Vielleicht wäre es interessanter gewesen, wenn man die Sendung mit richtigen Kandidaten besetzt hätte“, begründete der Forumsteilnehmer seine Meinung. „Was RTL da an Kandidaten ausgegraben hat ist fast schon bewundernswert - eine riesige Ansammlung gescheiterter Prominenz“, konstatierte auch Tony Montana. „Man kann mit keinem der C-Promis so richtig mitfiebern, die Raterunden sind dadurch alles andere als spannend und das Ausscheiden der Kandidaten ist tierisch langweilig“, entschloss sich altmann bereits nach einer halben Stunde dazu «Solitary» zu gucken. „Ich bin ja normalerweise für einigen Trash zu haben, aber das tu ich mir nicht mehr länger an“, schloss sich Esel an.
„Prominente die wohl bis auf wenige Ausnahmen keiner kennen wird, aber als große Stars verkauft werden. Dazu ein Spielkonzept, was mir nach den paar Minuten schon völlig zum Hals raushängt“, konnte logan99 der Sendung «101 Wege aus der härtesten Show der Welt» nichts abgewinnen. Auch auf die Härte de Gameshow kam der Forumsteilnehmer zurück: „Dämliche Fragen beantworten und dann fliegt Einer irgendwie aus der Show. Weiter geht es mit der nächsten sinnlosen Frage und einer zweiten Gruppe, wo dann der Nächste fliegt. Das ist alles?“, fragte er. „Mir kommen die Kandidaten ziemlich geschauspielert vor, so als ob sie einen Text hätten, bei den Quiz-Runden“, warf eintitan in die Runde. „Die Show ist doch pure Verachtung des Zuschauers. Man ist ja schon einigen Trash gewöhnt, aber das ist einfach nur Dreck. Grenzdebile Fragen, heulende Freaks als Kandidaten, null Spannung“, kritisierte noch einmal Brisco County Jr. „Selten eine Show zur Samstagabend-Primetime gesehen, die dermaßen niveaulos, unterirdisch, belanglos und zäh wie Kaugummi ist“, meinte SoulJah.
„Ich hab in der Werbung von «Solitary» reingeschaltet und muss sagen, dass das wohl die schlechteste Show 2010 ist“, beurteilte nico_g. Dafür hat er auch einige Argumente: „Die Kandidaten müssen dämliche Fragen beantworten. Dabei versuchen sie dann die ganze Zeit Spannung aufzubauen. Aber da kommt nicht wirklich Spannung auf“, bewertet der Forenuser. „Die Quizfragen sind unlösbar. Die Stichfragen dagegen Grundschulniveau. Und diese Rausschmeißaktionen sind zäh und unspektakulär“, ergänzt joyjoxz. „Die Show war tatsächlich noch langatmiger als die britische Version, das Runterzählen vor der richtigen Antwort hat nochmal deutlich länger gedauert“, zog auch Poster ein Fazit. „Hartwich ist ein untalentierter, unlustiger Fehlgriff, die Fragen auf nichts weiter als Raten getrimmt, das Regelwerk einer Quizsendung unwürdig, alles zäh wie Kaugummi und die Rauswürfe unspektakulär“, hagelte es auch von bugmenot Kritik. „War streckenweise unterhaltsam, aber im Großen und Ganzen doch ziemlich Mist. Neben den Moderatoren Daniel Hartwig und Angela Finger-Erben kannte ich nur Walter Freiwald und Felix Isenbügel“, bekannte sich Hundejunge. Doch gab es nicht nur negative Stimmen: „Ich mochte die Show“, gaben Saphire und Grewel zu. Aber auch sie wünschen sich „einen schnelleren Durchlauf mit weniger künstlichem Drama“.