
#1: In den USA wurde «Two and a Half Men» erstmals am 22. September 2003 bei CBS ausgestrahlt, nach Deutschland schaffte es die Serie erst anderthalb Jahre später. Damals zeigte ProSieben die erste Staffel noch am Samstagnachmittag, allerdings unter dem Titel «Mein cooler Onkel Charlie». Erst ab der zweiten Staffel wurde auch hierzulande der Originaltitel der Serie verwendet.
#2: Die Quoten sind sowohl in Deutschland als auch in den USA sehr gut. In Übersee erreichten die bisherigen sieben Staffeln jeweils zirka 15 Millionen Zuschauer ohne größere Verluste hinnehmen zu müssen. Damit ist «Two and a Half Men» in den USA die erfolgreichste Sitcom der letzten Jahre. In Deutschland holt die Serie sowohl bei ProSieben als auch bei kabel eins Marktanteile von bis zu 20 Prozent in der Zielgruppe und liegt damit deutlich über dem Durchschnitt der Sender. Beim Gesamtpublikum kommt «Two and a Half Men» am Dienstagabend regelmäßig auf 2,5 Millionen Zuschauer.
#3: Im Verlauf jeder Folge wird der jeweilige Episodentitel auch wörtlich von einem der Akteure ausgesprochen. Aus diesem Grund sind die deutschen Titel nur selten Übersetzungen des Originals. Häufig stammen sie sogar aus ganz anderen Stellen der Folge.
#4: Die Serie hat bislang zahlreiche Nominierungen und Preise erhalten. Bei den Emmy Awards wurde «Two and a Half Men» zwischen 2004 und 2010 mehr als 35 Mal nominiert, unter anderem als „Beste Comedyserie“. Eine Auszeichnung erhielt die Sitcom für die beste Kameraarbeit bei einer Multi-Kamera-Serie und den besten Multi-Kamera-Schnitt. Charlie Sheen war bislang dreimal als bester Hauptdarsteller, Jon Cryer dreimal als bester Nebendarsteller einer Comedyserie nominiert. Im Jahr 2009 erhielt Cryer den Preis. Darüber hinaus erhielt die Sitcom zwei Nominierungen bei den Golden Globes und gewann zweimal den People’s Choice Award.

#6: In der Folge „Ich kann ihren Skrupel sehen“ (Staffel 3, Folge 7) spielt Martin Sheen den Vater von Charlies Nachbarin Rose. In Wirklichkeit ist Martin Sheen der Vater von Charlie Sheen.
#7: Eine Besonderheit der Serie sind die so genannten Vanity Cards. Bei den meisten Folgen ist im Abspann für den Bruchteil einer Sekunde eine Nachricht von Produzent Chuck Lorre zu sehen. Dabei handelt es sich häufig um eine persönliche Ansicht von Lorre, die in der Regel aber nichts mit der Serie zu tun hat. Vanity Cards finden sich auch bei «Dharma & Greg» und «The Big Bang Theory», die ebenfalls von Lorre produziert wurden bzw. werden.
#8: In der Serie traten zahlreiche Gaststars auf, die sich selbst verkörperten. Zu nennen seien hier unter anderem die amerikanischen Schauspieler Sean Penn (Folge 2.01) und James Earl Jones (6.11), der Aerosmith-Sänger Steven Tyler (1.04 und 4.02) und Rocksänger Edward Van Halen (7.01).
#9: Wie in der Serie ist Charlie Sheen auch im wirklichen Leben kein Unschuldslamm. Wegen Alkohol- und Drogenproblemen ließ er sich Anfang 2010 für zwei Monate in eine Rehaklinik einweisen, die Dreharbeiten zu «Two and a Half Men» mussten für diese Zeit unterbrochen werden. Nachdem es Anfang Juni zu Vorwürfen häuslicher Gewalt kam, wollte Sheen freiwillig für 30 Tage ins Gefängnis gehen. Bereits Weihnachten 2009 soll er im Verlauf eines Streits seine Frau mit einem Messer bedroht haben, weshalb er wegen Bedrohung und Körperverletzung angeklagt wurde. Seine Frau bemüht sich inzwischen aber um eine Einstellung des Verfahrens.
#10: Im Mai 2010 hat Charlie Sheen seinen Vertrag mit CBS um zwei Jahre verlängert, sodass er bis zur neunten Staffel für «Two and a Half Men» vor der Kamera stehen wird. Laut CBS-Planung soll es sich bei der neunten Staffel dann allerdings um die letzte handeln.