Quotencheck

«Ghost Whisperer»

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Am 3. September ging bei kabel eins die letzte Staffel der Mystery-Serie zu Ende. Die Quoten waren überdurchschnittlich.

Auf fünf Staffeln brachte es «Ghost Whisperer», danach war Schluss. Und das ziemlich überraschend: Eigentlich rechnete man mit einer Verlängerung der Serie, weshalb die Autoren keine Zeit mehr hatten, ein würdiges Serienfinale zu schreiben. Die letzte Staffel kam in den USA noch auf durchschnittlich 7,78 Millionen Zuschauer ab zwei Jahren und auf sechs Prozent Marktanteil in der Gruppe der 18- bis 49-Jährigen, Staffel vier erreichte im Jahr zuvor noch 10,62 Millionen Zuschauer sowie elf Prozent in der Zielgruppe. Zudem verursachte die Serie hohe Produktionskosten, die das ausstrahlende Network CBS nicht mehr tragen wollte. Im Mai 2010 wurde daher die Einstellung bekannt gegeben. Hierzulande strahlte kabel eins die letzte Staffel zwischen März und September 2010 auf dem Sendeplatz am Freitag um 20.15 Uhr aus. Die Quoten gingen im Vergleich zu den letzten Jahren zwar etwas zurück, lagen aber noch auf einem ordentlichen Niveau.

Schon der Start am 5. März fiel mit 1,28 Millionen Zuschauern und einem Marktanteil von 4,0 Prozent erfreulich aus. Bei den 14- bis 49-Jährigen schauten 0,94 Millionen zu, was für gute 8,0 Prozent reichte. In den folgenden beiden Wochen tat sich die Serie dann kurzzeitig etwas schwerer, nur noch 6,0 bzw. 5,8 Prozent wurden beim jungen Publikum erzielt. Damit lag man knapp unter dem Senderschnitt. Die Gesamtreichweite ging auf 1,01 bzw. 1,03 Millionen Zuschauer zurück. „Die Herzoperation“ fiel am 26. März dann wieder quotenstärker aus: Mit 6,6 Prozent in der Zielgruppe lag die Folge wieder über dem Schnitt.

„Der kopflose Reiter“ steigerte den Zielgruppenmarktanteil Mitte April dann sogar wieder auf tolle 7,9 Prozent, die Gesamtreichweite stieg auf 1,24 Millionen Zuschauer an. Eine Woche später ging es dann allerdings bereits wieder auf 1,01 Millionen Zuschauer zurück, in der Zielgruppe konnten dennoch gute 7,0 Prozent gehalten werden. Am 30. April scheiterte «Ghost Whisperer» dann sogar an der Eine-Million-Marke: Nur noch 0,81 Millionen Zuschauer konnten sich für die Serie begeistern, der Gesamtmarktanteil lag bei geringen 3,1 Prozent. Bei den 14- bis 49-Jährigen schalteten 0,57 Millionen ein und bescherten kabel eins damit noch knapp überdurchschnittliche 6,4 Prozent.

Am 5. Mai ging es dann nochmals unter den Senderschnitt: Nur noch 5,8 Prozent wurden eingefahren, beim Gesamtpublikum waren 0,92 Millionen Zuschauer dabei. Damit war allerdings das letzte Tal durchschritten, fortan lagen alle weiteren Folgen über dem Schnitt. Am 21. Mai wurde sogar ein vorläufiger Bestwert von 8,4 Prozent in der Zielgruppe erreicht, die Gesamtreichweite blieb mit 1,14 Millionen Zuschauern dennoch überschaubar. Anfang Juni zeigte kabel eins dann die vorerst letzte Folge, die auf 6,9 Prozent kam. Erst rund einen Monat später, am 9. Juli, setzte der Münchner Sender die Ausstrahlung der fünften Staffel fort.
Die erste neue Folge nach der Pause wusste zu überzeugen: Im Schnitt schalteten 0,98 Millionen Zuschauer bei einem guten Marktanteil von 4,6 Prozent ein, in der Zielgruppe wurden 0,73 Millionen und starke 9,7 Prozent gemessen. Das sollte die beste Quote der gesamten Staffel sein. Bei den nächsten beiden Folgen gab der Marktanteil wieder etwas ab, über 7,8 bzw. 6,7 Prozent durfte sich kabel eins aber dennoch freuen.

Am 30. Juli waren dann mit 1,03 Millionen Zuschauern erstmals seit Mai wieder mehr als eine Million Menschen dabei, der Zielgruppen-Marktanteil belief sich auf 7,5 Prozent. Bis zum Serienfinale blieben die Marktanteile bei über 7,0 Prozent, die Gesamtreichweite hielt sich bis zum 20. August bei ungefähr 1,05 Millionen Zuschauern. Die letzten beiden Folgen strahlte kabel eins dann am 3. September hintereinander aus, sie erreichten 1,20 bzw. 1,28 Millionen Zuschauer ab drei Jahren sowie sehr gute 8,2 bzw. 8,3 Prozent Marktanteil bei den Jüngeren.

Im Schnitt verfolgten die fünfte Staffel damit 1,04 Millionen Zuschauer bei einem Marktanteil von 3,8 Prozent. Die vierte Staffel schnitt im Jahr 2009 noch etwas besser ab: 1,24 Millionen und 4,4 Prozent wurden damals durchschnittlich gemessen. Auch in der Zielgruppe mussten die neuen Folgen kleine Verluste hinnehmen. So waren im Schnitt 0,71 Millionen 14- bis 49-Jährige dabei, 2009 waren es noch 0,85 Millionen. Der Marktanteil dürfte kabel eins dennoch zufrieden stellen: Die Staffel erreichte im Durchschnitt 7,3 Prozent und lag damit etwas mehr als einen Prozentpunkt über dem Senderschnitt. Dennoch musste die Serie deutlich abgeben, die vierte Staffel kam noch auf 8,3 Prozent.

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