«Die Super Nanny» und «Raus aus den Schulden» lagen am Mittwochabend unter dem Senderschnitt. «stern TV» zeigte sich hingegen gewohnt quotenstark.
Seit Anfang September dürfen bei RTL am Mittwochabend wieder Katia Saalfrank und Peter Zwegat ran. Deren Formate «Die Super Nanny» und «Raus aus den Schulden» erreichten zum Start am 1. September bereits wieder ordentliche Marktanteile von bis zu 20 Prozent in der Zielgruppe. Das sollte allerdings nicht lange anhalten. Die anschließenden Ausgaben lagen zwar größtenteils noch über dem Senderschnitt, mussten aber Prozente abgeben. Generell zeichnete sich in den vergangenen Jahren ein klarer Abwärtstrend ab, die zehnte Staffel der «Super Nanny» kam im Herbst 2009 auf nur noch durchschnittlich 16,7 Prozent.
Am Mittwochabend fielen nun beide Formate etwas deutlicher unter den RTL-Schnitt. «Die Super Nanny» wollten insgesamt noch 3,19 Millionen Zuschauer sehen, was einem Marktanteil von 10,4 Prozent entsprach. In der für RTL wichtigen Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen schalteten 2,06 Millionen Zuschauer ein, der Marktanteil belief sich auf 16,6 Prozent. Besorgniserregend sind diese Werte zwar noch nicht, recht viel weiter darf die Doku-Soap allerdings nicht mehr fallen. Zumindest in dieser Woche lässt sich der Quotenrückgang auch mit der verstärkten Konkurrenz durch das Champions-League-Spiel bei Sat.1 erklären.
Von den Zuschauerverlusten war auch «Raus aus den Schulden» betroffen. Dennoch schnitt die Sendung mit Peter Zwegat etwas besser ab als die vorher ausgestrahlte «Super Nanny». Insgesamt schalteten 3,81 Millionen Zuschauer ein und bescherten RTL damit noch ordentliche 12,3 Prozent Marktanteil. Beim jungen Publikum lag die Sendung mit 17,0 Prozent rund 0,7 Prozentpunkte unter dem Jahresschnitt von RTL, die Reichweite lag bei 2,26 Millionen 14- bis 49-Jährigen.
Gewohnt stark präsentierte sich hingegen Günther Jauchs «stern TV» um 22.15 Uhr. Die knapp zweistündige Show erreichte im Schnitt 3,30 Millionen Zuschauer und damit sogar mehr als «Die Super Nanny» um 20.15 Uhr. In der Zielgruppe wurden 1,73 Millionen Zuschauer verzeichnet, die einem Marktanteil von starken 20,7 Prozent entsprachen. Das «RTL Nachtjournal» wollten dann noch 1,63 Millionen Zuschauer ab drei Jahren sehen, bei den Jüngeren reichte es für gute 19,4 Prozent.