Noch scheint der Boden nicht erreicht: Für «Lost» ging es auch in der dritten Woche der letzten Staffel weiter abwärts. Das Vorprogramm stabilisierte sich leicht.
Dass das Interesse am einstigen Serienhit «Lost» mittlerweile nur noch ein Schatten seiner selbst ist, war den Verantwortlichen von kabel eins mit Sicherheit bereits vor der Ausstrahlung der finalen Staffel klar. Wie tief die Zahlen mittlerweile gefallen sind muss dennoch gewaltig schmerzen. Mit den Folgen fünf und sechs der sechsten Staffel erwischte die Serie den schlechtesten Sendetag ihrer Geschichte. In der Zielgruppe interessierten sich bloß noch 260.000 und im Anschluss 180.000 Zuschauer für das Inselabenteuer - mit Abstand so wenige wie nie zuvor.
Auch die Marktanteile fielen entsprechend desaströs aus: 2,7 Prozent und 2,8 Prozent wurden gemessen. Nur am 4. März war es mit 2,4 Prozent und 2,8 Prozent schlechter gelaufen. Noch schlechter waren nur die Zahlen beim Gesamtpublikum: Hier kam die erste Folge auf 1,9 Prozent und die zweite mit 2,3 Prozent immerhin noch über die Hälfte des aktuellen Senderschnittes. Insgesamt sahen 410.000 und im Anschluss 320.000 Zuschauer ab drei Jahren zu.
Dabei hatte es im Vorfeld leichte Entspannung gegeben. «The Forgotten» kam mit 4,6 Prozent in der Zielgruppe auf den besten Wert nach Serienstart - wenngleich immer noch weit unter dem kabel-eins-Schnitt gelegen. 560.000 junge Zuschauer hatten eingeschaltet. Und auch «Numb3rs» konnte seinen besten Marktanteil holen seit es kurzfristig die Nachfolge der gescheiterten «Eleventh Hour»-Wiederholungen angetreten hatte: 460.000 junge Zuschauer und 3,7 Prozent Marktanteil standen zu Buche.