Mit eher schwachen Werten startete die fünfte Staffel von «Kommissar Stolberg» am Freitagabend. Dem wollte zu späterer Stunde die «heute-show» nicht nachstehen.
Seit nun mehr über vier Jahren laufen die Ermittlungen des Kommissars Stolberg nun schon im Zweiten Deutschen Fernsehen, stets begleitet von einer treuen Fangemeinde, welche zu großen Teilen aus älteren Menschen besteht. An diesem Freitag versammelten sich diese Menschen erstmals seit dem 7. Mai dieses Jahres, dem Tag der letzten Erstausstrahlung einer Stolberg-Episode, wieder vor den Fernsehgeräten. Genauer gesagt waren es diesmal aber nur 3,78 Millionen Menschen, was immerhin einem grundsoliden Marktanteil von 12,0 Prozent beim Gesamtpublikum entsprach. Bei der vor allem für Privatsender wichtigen Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen schnitt man hingegen richtig schwach ab, 0,56 Millionen Krimifans bedeuteten gerade einmal schlechte 4,8 Prozent des jungen Publikums.
Damit lief es deutlich schwächer als am besagten 7. Mai 2010, wo die Folge "Das Mädchen und sein Mörder" 3,98 Millionen Bundesbürger anziehen konnte, die Marktanteile betrugen dementsprechend ebenfalls stärkere 13,3 Prozent bei Allen sowie 6,4 Prozent bei den Jüngeren. Die Sendeanstalt konnte sich ab 21:15 Uhr immerhin kurzzeitig steigern, denn «SOKO Leipzig» erhöhte die Sehbeteiligung auf 4,06 Millionen Menschen. Damit waren zu dieser Zeit 13,1 Prozent aller Fernsehenden beim Zweiten, in der jungen Zielgruppe blieb man hingegen mit 6,0 Prozent auf ruhigen Gefilden.
Noch ruhiger wurde es zur späterer Stunde um die «heute-show», welche auch in dieser Woche einmal mehr nicht so wirklich zu begeistern wusste. Nur 1,77 Millionen Deutsche sahen zu, mit 7,4 Prozent blieb man beim Gesamtpublikum zum fünften Mal in Folge im einstelligen Bereich. Viel besser sah es aber auch bei den gerade für dieses Format besonders bedeutsamen jüngeren Zuschauern nicht aus, mit 0,56 Millionen wollten nur 5,2 Prozent aller Fernsehenden die Nachrichtensatire verfolgen.