Dienstag, 07. Dezember 2010

Konnten sich «CSI: Miami» und «Dr. House» auf RTL wieder fangen? Gelang es ProSieben, die tollen Quoten der Vorwoche zu wiederholen? Und wie verlief der Abend bei den kleineren Sendern?

Nach zwar über dem Senderschnitt befindlichen, aber durchweg nur ordentlichen Quoten in der Vorwoche holte RTL am Dienstagabend wieder auf und wurde erneut Marktführer in der wichtigen Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen. Zur besten Sendezeit unterhielt «CSI: Miami» im Schnitt 4,76 Millionen Zuschauer und sehr gute 22,5 Prozent der werberelevanten Bevölkerung; «Dr. House» konnte im Anschluss durchschnittlich 3,83 Millionen Zuschauer und noch gute 19,7 Prozent der Jungen zum Kölner Sender locken. Der Tagessieg bei allen Zuschauern ab drei Jahren ging dank des quotenstarken Serienaufgebotes an das Erste: Im Schnitt sahen 5,89 Millionen Zuschauer und 18,2 Prozent aller fernsehenden Deutschen eine Folge von «Familie Dr. Kleist»; der Marktanteil in der wichtigen Zielgruppe belief sich allerdings nur auf ordentliche 6,4 Prozent. Erfolgreicher war anschließend die Serie «In aller Freundschaft», die durchschnittlich 6,75 Millionen Zuschauer und 20,6 Prozent des Gesamtpublikums erreichte. Auch bei den Werberelevanten überzeugte man mit guten 8,3 Prozent Marktanteil.

Annähernd konstant im Vergleich zur Vorwoche blieb der Abend im ZDF. Die achte Folge von «Die Deutschen» hatte durchschnittlich 3,36 Millionen Zuschauer und generierte damit 10,4 Prozent Marktanteil; beim jungen Publikum waren mäßige 5,7 Prozent Marktanteil möglich. Etwas verbessern konnte sich das Magazin «Frontal 21», das im Anschluss im Schnitt 3,04 Millionen Zuschauer, 9,3 Prozent aller Bundesbürger und 5,3 Prozent der werberelevanten Bevölkerung informierte. Gegenteilig sah es bei den privaten Sendern aus: Nach einer überaus quotenstarken Vorwoche fielen die Einschaltwerte der Comedyserien bei ProSieben wieder leicht. So unterhielten zwei Folgen der «Simpsons» im Schnitt 2,13 Millionen bzw. 2,15 Millionen Zuschauer und lagen damit bei guten 14,1 bzw. 13,8 Prozent Zielgruppenmarktanteil. Zwei Folgen «Two and a Half Men» interessierten anschließend durchschnittlich jeweils 2,34 Millionen Zuschauer und tolle 15,0 bzw. 15,4 Prozent des jungen Publikums. Auch Schwesternsender Sat.1 musste leichte Einbußen ertragen: «Mein Song für dich» begeisterte zwar durchschnittlich 2,50 Millionen Zuschauer, der Zielgruppenmarktanteil fiel mit 10,8 Prozent allerdings marginal unterdurchschnittlich aus.

VOX überzeugte hingegen erneut mit einem Spielfilm: Die Komödie «Die Familie Stone - Verloben verboten» hatte durchschnittlich 1,55 Millionen Zuschauer und erfreute somit gute 8,1 Prozent der jungen Bevölkerung. Auf kabel eins verlor die in der Vorwoche debütierte neue Staffel der Reality-Doku «Die strengsten Eltern der Welt» einen Prozentpunkt beim Zielgruppenmarktanteil und fiel mit durchschnittlich 1,25 Millionen Zuschauern und 5,9 Prozent Marktanteil beim werberelevanten Publikum bereits in der zweiten Folge unter den Senderschnitt. Massiv einbüßen musste auch die Bausendung «Zuhause im Glück» auf RTL II, die mit durchschnittlich 1,57 Millionen Zuschauer und 5,7 Prozent Marktanteil bei den Jungen ebenfalls mit Quoten unter dem Senderschnitt abschloss.