Im Herbst 2011 wird das Abendprogramm neu organisiert, bislang wurde über eine Kürzung von «Fakt», «Report München» und «Report Mainz» spekuliert.
Im Zuge der Das Erste-Programmreform 2011 wandern die Politmagazine vom Montag- auf den Dienstagabend. Wann genau die Formate «Fakt», «Report München» und «Report Mainz» auf Sendung gehen, stand bislang noch nicht fest. Denn Das Erste strahlt zwei fiktionale Serien im Vorprogramm aus, die allerdings erst um 21.50 Uhr enden. Sollte man diesen Plan beibehalten, müssten die Politmagazine um fünf Minuten zusammen gestrichen werden.
Inzwischen erklärte Das Erste gegenüber dem Online-Fernsehmagazin Quotenmeter.de, wie man im Herbst 2011 den Dienstagabend strukturieren will. Die Politmagazine «Fakt», «Report München» und «Report Mainz» behalten ihre Sendezeit von 30 Minuten. Auch die 20.15 Uhr-Serie wie «Um Himmels Willen» und das nachfolgende Format «In aller Freundschaft» bekommen keine Kürzung, Das Erste wird den Dienstagabend straffer organisieren. Im Klartext heißt das, dass knapp viereinhalb Minuten Trailer aus dem Abendprogramm entfernt werden.
Die sechs ARD-Politmagazine liefen bis ins Jahr 2006 mit einer Laufzeit von 45 Minuten, wurden aber aufgrund der neuen «Tagesthemen»-Sendezeit um 22.15 Uhr um eine viertel Stunde gekürzt. Von Seiten der ARD-Anstalten gab es große Kritik, jedoch wurde die Länge beibehalten.
Den Montags-Politmagazinen wird die Sendeplatzverlegung sehr gut tun, denn das Vorprogramm ist derzeit äußerst schwach. «Fakt», «Report München» und «Report Mainz» sollte im Anschluss an «In aller Freundschaft» deutlich bessere Reichweiten einfahren. Ähnlich ergeht es auch den Magazinen «Panorama», «Kontraste» und «Monitor», die hinter den ARD-Shows am Donnerstag auf bis zu 5,38 Millionen Zuschauer kommen.