Mit welcher Quote debütierte die fünfte Staffel von «Rach - Der Restauranttester» auf RTL? Konnte ProSieben seinen Montagabend mit dem Start der dritten Staffel «Fringe» und der zweiten Staffel «Vampire Diaries» retten? Und wie entwickelte sich der erste Tag der neuen Woche für RTL II?
Nachdem Sat.1 in der Vorwoche den Tagessieg für sich beansprucht hat, konnte RTL am Montagabend wieder frohlocken: Die Marktführerschaft bei allen Zuschauern ab drei Jahren sowie in der wichtigen Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen ging nach Köln. Zur besten Sendezeit interessierte «Wer wird Millionär?» durchschnittlich 7,74 Millionen Zuschauer und 22,4 Prozent aller fernsehenden Deutschen; in der jungen Bevölkerung erreichte Günther Jauch 20,3 Prozent Marktanteil. Im Anschluss kehrte der bereits in der Vorwoche mit einem Special geehrte Christian Rach mit der fünften Staffel seiner Sendung «Rach - Der Restauranttester» auf die Bildschirme zurück und schlug sich prima: Im Schnitt schalteten 6,33 Millionen Zuschauer, 19,3 Prozent des Gesamtpublikums sowie 20,5 Prozent der Werberelevanten ein. Erleichterung brachte der Montagabend für ProSieben, denn nach mehr als zweimonatiger Durststrecke kehrte «Fringe - Grenzfälle des FBI» mit der dritten Staffel zurück. Gemessen am Staffelende verlief der Auftakt zur dritten Staffel mit durchschnittlich 2,16 Millionen Zuschauern und 12,6 Prozent Zielgruppenmarktanteil zwar eher enttäuschend, ProSieben lag am Montagabend aber endlich wieder über dem Senderschnitt - zumindest für kurze Zeit: Die erste Folge der zweiten Staffel «Vampire Diaries» unterhielt anschließend im Schnitt 1,81 Millionen Zuschauer, kam aber nur auf mäßige 11,4 Prozent Marktanteil in der werberelevanten Bevölkerung.
VOX trotzte der plötzlichen Rückkehr von ProSieben nicht nur ohne Probleme, sondern schaffte es auch, die eigenen Quoten weiter auszubauen: «CSI: NY» startete mit durchschnittlich 2,63 Millionen Zuschauern in den Abend und hatte einen sehr guten Marktanteil von 11,4 Prozent bei den Jungen. «Criminal Intent» knacke im Anschluss sogar die Zehn-Prozent-Marke und schloss sich mit 2,44 Millionen Zuschauern und 10,1 Prozent Marktanteil in der werberelevanten Bevölkerung dem Erfolg an. Sat.1 musste sich nach dem grandiosen Vorwochenerfolg mit «Madagascar» etwas zurückziehen und landete mit dem Disney-Film «Die Eisprinzessin» nur im Mittelfeld. Durchschnittlich 2,42 Millionen Zuschauer und 10,7 Prozent Marktanteil beim jungen Publikum langten für ordentliche, aber deutlich verbesserungsfähige Werte. Selbst kabel eins kam mühelos an Sat.1 heran: War «Crocodile Dundee - Ein Krokodil zum Küssen» in der Vorwoche bereits ein Erfolg, traf der kleine Sender mit «Crocodile Dundee II» erneut ins Schwarze und unterhielt nicht nur 2,43 Millionen Zuschauer, sondern auch fantastische 10,6 Prozent der wichtigen Zielgruppe.
Auch auf RTL II scheint sich ein kleiner Quotenrenner eingeschlichen zu haben: Das neue Realitydoku-Format «Die Geißens - Eine schrecklich nette Familie» erreichte in der zweiten Woche durchschnittlich 1,46 Millionen Zuschauer und einen guten Marktanteil von 7,2 Prozent in der wichtigen Bevölkerung. «Extrem schön - Endlich ein neues Leben» musste im Vorfeld allerdings Federn lassen, denn im Schnitt wollten nur 0,92 Millionen Deutsche und 4,7 Prozent der Jungen eine weitere Folge der Schönheitsshow sehen. In der Riege der öffentlich-rechtlichen Sender überzeugte das ZDF: Der Thriller «Stralsund - Außer Kontrolle» interessierte im Schnitt 6,45 Millionen Zuschauer und 18,7 Prozent aller fernsehenden Deutschen. Bei den Werberelevanten erreichte der Spielfilm immerhin gute 8,7 Prozent Marktanteil. Im Ersten programmierte man zur besten Sendezeit den ersten Teil der «Erlebnis Erde»-Reportage «Das Wunder Leben». Im Schnitt schalteten 3,38 Millionen Zuschauer und 9,8 Prozent aller Bundesbürger ab drei Jahren ein; beim jungen Publikum generierte man relativ gute 7,1 Prozent Marktanteil. Der erste Teil der zweiteiligen Dokumentation «Luxus auf dem Meer» konnte im Anschluss hingegen weniger überzeugen: Durchschnittlich 2,56 Millionen Zuschauer, 7,4 Prozent des Gesamtpublikums und nur schlechte 3,6 Prozent der jungen Bevölkerung hatten Interesse an der Geschichte der Kreuzfahrten.