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68. Golden Globe Awards: Starfieber in Los Angeles

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In wenigen Stunden werden bereits zum 68. Mal die Golden Globe Awards verliehen, dieses Mal in 26 unterschiedlichen Kategorien.

In wenigen Stunden verleiht die ausländische Presse Hollywoods, die Foreign Press Association, bereits zum 68. Mal die Golden Globe Awards. Im Gegensatz zu vielen anderen großen Medienpreisen, wird bei den Golden Globes sowohl die Film- als auch Fernsehbranche geehrt. Während die Academy Awards in einem eigens gebauten Theater im Hollywood & Highland Center stattfinden, geht es in der Nacht von Sonntag auf Montag eher familiär zu. Die Nominierten und wenige Außenstehende sitzen in einem Bankett-Saal und hoffen auf einen Preis. Insgesamt werden 26 Kategorien bedacht, darunter auch seit 2007 der beste Animationsfilm.

In der Königsdisziplin „Bester Film – Drama“ gelten das Traum-Spektakel «Inception» mit Leonardo DiCaprio und «The Social Network» um die Entstehung von Facebook als große Favoriten. Auch der Historienfilm «The King’s Speech» von Tom Hopper um König George VI. steht hoch im Kurs. «Black Swan» wurde im September 2010 erstmals auf den Filmfestspielen von Venedig aufgeführt und wurde vom Premierenpublikum umjubelt, «The Fighter» werden hingegen nur kleine Chancen zugerechnet.

Florian Henkel von Donnersmarck («Das Leben der Anderen») wurde mit seinem amerikanischen Erstlingswerk «The Tourist» gleich als bester Kinofilm im Bereich „Comedy oder Musical“ nominiert. Viele Kinozuschauer empfinden das Remake allerdings als fürchterlich, besser schnitt die Komödie «RED» ab. Doch die wirklichen Kandidaten für den Golden Globe sind die Märchenverfilmung «Alice im Wunderland 3D» von Tim Burton, das Musical «Burlesque» mit Cher und «The Kings Are All Right» mit Julianne Moore, Annette Bening und Mia Wasikowska. Letztere spielte ebenso die Hauptrolle in «Alice im Wunderland». Bereits im Januar 2010 wurde die Komödie auf dem Sundance Film Festival aufgeführt, nur einen Monat später fand die internationale Premiere bei der Berlinale statt.

Ebenfalls umstritten ist die Wahl zur besten Drama-Fernsehserie. Hier lässt die ausländische Presse Hollywoods wieder zwei übliche Verdächtige antreten: Das Showtime-Drama «Dexter» mit Michael C. Hall und der 60er Jahre Klassiker «Mad Men». Die zwei Prestige-Projekte «Boardwalk Empire» (ab Februar bei TNT Serie) und «The Walking Dead» (FOX Channel) überzeugten quotenmäßig und natürlich auch inhaltlich. Fast schon eine Randerscheinung ist «The Good Wife» vom TV-Sender CBS, ein Sieg der Network-Serie ist fast ausgeschlossen.

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