Primetime-Check

Samstag, 15. Januar 2011

von
Dieter Bohlen gegen Stefan Raab – wer ging als Sieger vom Feld? Und wie schlugen sich die übrigen Primetime-Formate am Samstag?

Marktführer am Samstagabend? Selbstverständlich RTL. Mit der dritten Ausgabe der inzwischen achten «Deutschland sucht den Superstar»-Staffel lockten die Kölner 6,17 Millionen Deutsche vor die Fernsehgeräte, davon 4,01 Millionen 14- bis 49-Jährige. Die Marktanteile beliefen sich auf hervorragende 18,9 und 32,2 Prozent. «Kaya Yanar & Paul Panzer» unterhielten im Anschluss noch 4,65 Millionen Personen ab drei Jahren (14,2 Prozent) sowie 3,04 Millionen 14- bis 49-Jährige (23,6 Prozent). Stärkster Gegner der Kölner? Stefan Raab. 2,41 Millionen Werberelevante entschieden sich für die erste «Schlag den Raab»-Show des neuen Jahres und bescherten ProSieben damit einen Marktanteil von 20,2 Prozent. Die Gesamtreichweite kann sich dank 3,54 Millionen Zuschauern und satten 12,4 Prozent ebenfalls sehen lassen.

Schwächer präsentierten sich die übrigen Privaten: Sat.1 hatte wie so oft mit neuer US-Krimiware das Nachsehen - «Navy CIS: Los Angeles» und «Criminal Minds» generierten gerade einmal 6,1 bzw. 6,9 Prozent Marktanteil. In der werberelevanten Zielgruppe waren ebenfalls nur unterdurchschnittliche 7,9 bzw 9,3 Prozent Marktanteil drin; hier war ein Publikum von 990.000 bzw. 1,20 Millionen mit von der Partie. Die Konkurrenz setzte auf Spielfilme verschiedener Genres, so zum Beispiel kabel eins mit dem Klassiker «James Bond – Im Angesicht des Todes». 1,47 Millionen Menschen (4,7 Prozent Marktanteil) verfolgten das 007-Abenteuer, darunter 670.000 14- bis 49-Jährige (5,3 Prozent Marktanteil). Etwas schlechter in Sachen Gesamtreichweite schlug sich «Schindlers Liste» auf VOX, das 1,32 Millionen Bürger anzog und so 4,3 Prozent Marktanteil verbuchen konnte. Immerhin die 840.000 Zuschauer und 6,7 Prozent der Zielgruppe übertrumpfen die Werte der üblichen Samstabend-Dokumentation. «Borat» auf RTL II begeisterte lediglich 490.000 der Werberelevanten und 700.000 Menschen insgesamt, was desaströse 3,9 Prozent bzw. 2,1 Prozent Marktanteil zur Folge hatte. Der Thriller «Sneakers – Die Lautlosen» im Anschluss versetzte die Messlatte mit 720.000 (2,8 Prozent) bzw. 440.000 (3,9 Prozent) nur minimal.

Im Ersten war der Fernsehfilm «Liebe ohne Minze» zu sehen, der summa summarum 5,06 Millionen Deutsche zum Einschalten bewegte, davon 760.000 14- bis 49-Jährige. Es wurden 15,3 bzw. 6,0 Prozent Marktanteil eingefahren. Das ZDF schickte erst «Ein starkes Team» mit dem Fall 'Blutsschwestern' ins Rennen und lockte damit ein Publikum von 6,06 Millionen Menschen an (sehr gute 18,4 Prozent Marktanteil). Die jüngere Fraktion war mit 1,20 Millionen Zuschauern vertreten (9,5 Prozent Marktanteil). Für «Der Ermittler» blieben ab 21:45 Uhr noch 4,57 Millionen Personen dran, was 15,0 Prozent Marktanteil entsprach. 670.000 14- bis 49-Jährige sorgten für 5,2 Prozent Marktanteil.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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