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Wie gefällt Ihnen «DSDS 2011»?

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Quotenmeter am Samstag: Das Wochenendmagazin. Mit der großen Umfrage zu den neuen Folgen der Castingshow. Stimmen Sie ab! Sind diese besser oder schlechter als zuvor?



Wie gefällt Ihnen «DSDS 2011»?

Was ist aus «Deutschland sucht den Superstar» geworden? Schon seit längerem wird die Castingshow immer mehr in Richtung Doku-Soap gebürstet. Dies machte sich bisher vor allem in den Recall-Sendungen und Motto-Shows bemerkbar. Im Jahr 2011 sind davon auch die Castings merklich betroffen. Bei diesen war zwar bereits in den vergangenen Jahren eine schleichende Entwicklung und voranschreitende Inszenierung sichtbar, doch im Gegensatz zur Vorjahresstaffel erscheinen die aktuellen Änderungen geradezu sprunghaft.

Am auffälligsten ist die verlängerte Sendezeit, die jeder gezeigte Kandidat nun erhält. Neben den obligatorischen Einspielfilmen werden auch die Gespräche mit der Jury ausführlich gezeigt. Das führt automatisch dazu, dass pro Ausgabe für deutlich weniger Kandidaten Platz ist. Mehr als sechs oder sieben sind es meistens nicht mehr und dass obwohl sich für die aktuelle Staffel mit 34.956 Menschen so viele Bewerber gemeldet haben wie nie zuvor. Die reinen Gesangsanteile schrumpfen damit pro Ausgabe in der Regel auf weniger als fünf Minuten. Beliebte Rubriken wie das «Song Quiz» sind fast vollständig herausgefallen. Dazu kommt, dass die einzelnen Darbietungen durch zahlreiche Wiederholung, montierte Pausen und nachträgliche Dramatisierungen künstlich in die Länge gezogen werden. Es steckt also weit weniger Casting in der Show.

Die Jury wurde mit Fernanda Brandao und Patrick Nuo mit zwei neuen Gesichtern besetzt, die bisher noch recht zurückhaltend auftraten. Die Rolle von Fernanda Brandao scheint sich dabei fast ausschließlich auf die naive, sexy „Blondine“ ohne nennenswerte Charakterzüge zu reduzieren. Stattdessen wird die Sendung noch stärker auf Dieter Bohlen fixiert, der nun auch in Trailern und Einspielfilmen bildschirmfüllend auftaucht. Erweitert wird das Trio um einen computeranimierten Frosch namens „Freddy Fickfrosch“, der die Äußerungen der Jury und die Darbietungen der Kandidaten vermeintlich humoristisch kommentiert.

Hört man sich unter den Zuschauern der Sendung um, liest in entsprechenden Foren nach und spricht mit Branchenkennern, so kommt der Eindruck auf, dass diese Änderungen fast durchweg negativ aufgenommen werden. Kaum eine Stimme ist zu finden, die sagt, dass das neue «DSDS» besser sei. Im Gegenteil, dem Großteil der Meinungen ist zu vernehmen, dass das Anschauen der Castings keinen Spaß mehr machen würde oder, dass die Sendung nun endgültig zerstört sei. Doch obwohl das Meinungsbild überwiegend negativ zu sein scheint, sind die Einschaltquoten weiterhin hervorragend. Um die sieben Millionen Zuschauer sind bei jeder Ausgabe vor dem Fernseher dabei und die Reichweiten von meist weit über vier Millionen jungen Menschen und über 30 Prozent sind auch in der werberelevanten Zielgruppe sensationell.

Es stellt sich daher die Frage, ob die scheinbar breite Ablehnung gar nicht repräsentativ ist und nur den Standpunkt einer lautstarken Minderheit widerspiegelt. Um dies zweifelsfrei zu klären, startet Quotenmeter.de eine große Umfrage, die klären soll, ob das neue «DSDS» besser oder schlechter als in den vorherigen Jahren ist und welche Elemente besonders gut gefallen oder außerordentlich nervig sind.

Hier geht's zur Abstimmung...

Das Ergebnis wird in der «QamS»-Ausgabe vom 05. Februar 2011 vorgestellt.



«Punkt 12»


(am Freitag, 28. Januar 2011, gegen 13.20 Uhr, RTL)

„Am Freitag wurde im Rahmen von «Punkt 12» darüber philosophiert, wer wohl Dschungelkönig bei «Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!» werden wird. Dafür hat RTL einen Wahrsager mit dem glorreichen Namen „Nestroras“ engagiert, der aus einer durchsichtigen Kristallkugel vorhergesagt hat, wer die Platze eins bis vier im Dschungelcamp belegen wird und Details über die Campteilnehmer preisgegeben. Als wäre das noch nicht genug, hat er auch die Frage beantwortet, ob Jay schwul sei. Der "Wahrsager" sagte: ‚Nein, er ist nicht schwul, er ist bisexuell.’ Dieser Auftritt hat den Titel „Haufen der Woche“ auf jeden Fall verdient.“

Gefunden von: Moritz

Wir suchen weitere Beispiele für den größten Dünnpfiff im Fernsehen. Haben auch Sie einen Kandidaten für den „Haufen der Woche“ entdeckt? Dann schicken Sie eine Lesermail mithilfe des obigen Links.

Auf der nächsten Seite wird das Blockbuster Battle ausgetragen.

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