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«DSDS» nimmt wenig Schaden an Gottschalk

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Trotz gigantischer Reichweite der Konkurrenz musste die zehnte Folge der achten Staffel nur geringe Verluste hinnehmen, erst danach bröckelte die Relevanz leicht.

Auch die mittlerweile achte Staffel von «Deutschland sucht den Superstar» läuft bis hierhin optimal für RTL, denn die Einschaltquoten liegen bisher erneut meilenweit über dem Senderschnitt. Am Samstagabend jedoch musste man sich einer wirklich unbequemen Konkurrenz stellen, denn «Wetten, dass..?» lief in direkter Konkurrenz und konnte immerhin 10,56 Millionen potenzielle Zuschauer für sich beanspruchen. Dies schadete den Werten der Castingshow jedoch nur geringfügig, denn diese wusste erneut 6,30 Millionen Menschen zu begeistern. Somit wurde kein neuer Negativrekord aufgestellt, diesen hält nämlich weiterhin die dritte Folge mit 6,17 Millionen Zusehern. Der Marktanteil lag aber bei sehr befriedigenden 19,0 Prozent.

In der werberelevaten Zuschauergruppe lieferten sich Thomas Gottschalk und Dieter Bohlen ein hartes Duell, wobei letztendlich der Sieg an den in Tötensen beheimateten Musikproduzenten ging. Mit 4,01 Millionen Zusehern und einem Marktanteil von 31,1 Prozent konnte das Urgestein deutscher Entertainer nicht ganz mithalten, wenngleich man sich auch beim Zweiten Deutschen Fernsehen einmal mehr über Topwerte freuen konnte. Dank 3,34 Millionen und 25,9 Prozent Marktanteil fuhr der öffentlich-rechtliche Sender Werte ein, die er ansonsten nur mit Fußballübertragungen zu generieren weiß.

Anschließend meldeten sich aber viele Menschen ab, denn die von Kaya Yanar und Paul Panzer präsentierte Sendung «Stars bei der Arbeit» erfreute sich auch in dieser Woche einem deutlich geringeren Interesse als «DSDS». Mit 3,77 Millionen Interessierten verbuchte man dennoch anständige 14,9 Prozent aller Fernsehenden, in der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen führten 2,46 Millionen zu sehr zufriedenstellenden 23,4 Prozent. In der vergangenen Woche lag die Gesamtreichweite allerdings noch bei 5,18 Millionen Menschen, woraus sich klare Verluste ablesen lassen.

Bis tief in die Nacht hinein wusste der Marktführer aber immerhin, wie man ein Publikum binden kann. Das erst kürzlich ausgestrahlte «Rene Marik live! Autschn!» konnte 2,42 Millionen Deutsche fesseln, die Marktanteile betrugen 14,5 und 20,2 Prozent. Hier musste er sich Sascha Grammel aber eindeutig geschlagen geben, der mit einem ähnlichen Konzept in der Vorwoche noch 24,3 Prozent des Gesamtpublikums sowie 33,4 Prozent der Umworbenen zu etwas früherer Sendezeit zum Sender lotsen konnte.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/47700
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