Der Start von «Stars & Stores» ist für Sat.1 am Samstagvorabend ziemlich misslungen. Die letzte Folge der Anwalts-Doku-Soap schnitt ebenfalls schlecht ab.
Erst hat Sat.1 sein Promi-Magazin «Stars & Stories» im Sommer 2009 am Sonntagabend ausgestrahlt. Da dort die Zuschauerzahlen nicht erfreulich waren, verschob der Sender das Format auf den Montagabend. Auch hier konnte sich das Magazin nicht dauerhaft durchsetzen und so zog man bei Sat.1 endgültig die Reißleine. Neue Folgen sind nun immer samstags um 17.30 Uhr zu sehen. Für die Premiere hatte «Stars & Stories» jetzt ein ganz besonderes Thema parat: Ein Exklusiv-Interview mit Ruby, der Ex-Geliebten von Italiens Ministerpräsidenten Silvio Berlusconi.
Doch geholfen hat das anscheinend wenig. Nur 1,08 Millionen Menschen schalteten das Promi-Magazin ein, dies entsprach einem Marktanteil von 6,1 Prozent. Bei den werberelevanten Zuschauern im Alter zwischen 14 und 49 Jahren sah es ebenfalls äußerst mau aus. 490.000 Menschen aus dieser Zielgruppe bescherten Sat.1 einen Marktanteil von 7,8 Prozent – viel zu wenig für die Ansprüche des Senders.
Die vorerst letzte Folge der Anwalts-Doku-Soap «Die 2 – Anwälte mit Herz» konnte dann ab 19 Uhr ebenfalls nicht überzeugen. 1,97 Millionen Zuschauer führten zu 7,7 Prozent Marktanteil. In der Zielgruppe kam das Format auf 7,3 Prozent. Zwischen Promi-Magazin und Doku-Soap sorgte «Lenßen & Partner» für den schlechtesten Marktanteil zwischen Mittag und Mitternacht. Nur 5,7 Prozent wurden bei den 14- bis 49-Jährigen gemessen, insgesamt schalteten 1,46 Millionen Menschen ein.
Immerhin lief es mit dem ab 15.30 Uhr gezeigten Spielfilm «Manhattan Love Story» besser. So wurde dieser von 590.000 Zuschauern im Alter zwischen 14 und 49 Jahren gesehen, der Marktanteil in der Zielgruppe belief sich auf 11,2 Prozent. 1,01 Millionen Zuschauer waren in Summe mit dabei. Gut lief es um 16.50 Uhr auch für RTL. Die neue Scripted-Reality «Die Trovatos – Detektive decken auf» kam auf 2,48 Millionen Zuschauer sowie 21,4 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe. Im Vergleich zur Vorwoche steigerte sich das Format um etwa drei Prozentpunkte.