Fünf Jugendliche mitten im Zweiten Weltkrieg: In ihre Rollen schlüpfen Katharina Schüttler, Volker Bruch, Miriam Stein, Tom Schilling und Ludwig Trepte.
Am heutigen Montag, 14. März 2011, begannen in Litauen die Dreharbeiten zu dem aufwändigen teamWorx-Dreiteiler «Unsere Mütter, unsere Väter» in Koproduktion des ZDF und in Zusammenarbeit mit Beta Film. Die Handlung spielt vom Sommer 1941 bis zum Sommer 1945 in Berlin und an Kriegsschauplätzen im Osten nach dem deutschen Überfall auf die Sowjetunion am 22. Juni 1941. Protagonisten sind fünf Freunde Anfang 20, die sich seit Kindertagen kennen. Entlang ihrer Lebensgeschichten entwickelt der Dreiteiler das Porträt jener Generation von jungen Männern und Frauen, die Hitlers Weltkrieg geführt haben. Für die umfangreichen Recherchen standen ausgewiesene Experten als Fachberater zur Verfügung.
Gedreht wird voraussichtlich bis Ende Juli 2011 auch in Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Berlin, Brandenburg, Sachsen-Anhalt und Bayern. Ein Sendetermin im ZDF steht noch nicht fest. Das Drehbuch hierzu schrieb Stefan Kolditz, der schon für die Filme «Dresden» oder «An die Grenze» als Autor tätig war. Regisseur des Dreiteilers ist Philipp Kadelbach, den zuletzt den RTL-Eventfilm «Hindenburg» inszenierte. Er leitet ein junges sowie preisgekröntes Schauspielerensemble um Katharina Schüttler, Volker Bruch, Miriam Stein, Tom Schilling und Ludwig Trepte. In weiteren Rollen sind Mark Waschke, Christiane Paul, Götz Schubert, Bernd Michael Lade, Maxim Mehmet, Antonio Wannek, Sylvester Groth, Henriette Richter-Röhl und Trystan Pütter zu sehen.
«Unsere Mütter, unsere Väter» begleitet das Schicksal von fünf Freunden, die 1941 Abschied nehmen müssen, weil sie unterschiedliche Wege gehen. Volker Bruch spielt dabei mit Wilhelm einen überzeugten Soldaten der Wehrmacht, Tom Schilling verkörpert seinen Bruder Friedhelm, der diese Ansicht gar nicht teilt. Auch die von Katharina Schüttler gespielte Greta kann mit dem Nazi-Regime nichts anfangen und will UFA-Star werden. Miriam Stein spielt die ernste Charlotte, die fest an den Nationalsozialismus glaubt. Ludwig Trepte schlüpft in die Rolle des Juden Viktor, der seine Eltern überzeugen will, Deutschland zu verlassen.
Fünf Menschen am Ende ihrer Jugend und mitten im Krieg – und doch verabreden sie sich auf ein Wiedersehen. „«Unsere Mütter, unsere Väter» ist eine sensible, kritische Hommage an die Generation meiner Eltern, die nachdrücklich durch das Kriegsgeschehen geprägt wurde. Noch nie hat deutsches Fernsehen die Lebensläufe junger Menschen im dritten Reich derart differenziert in Fiktion umgesetzt wie es Stefan Kolditz in seiner dreiteiligen Drehbuchfassung, an der wir fünf Jahre gearbeitet haben, gelingt“, beschreibt teamWorx-Produzent Nico Hofmann.