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Lena Meyer-Landrut startet als Sechzehnte

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Die Startpositionen der „Big Five“ beim großen Finale sowie die Reihenfolge bei den beiden Halbfinals des «Eurovision Song Contest» wurden ausgelost.

In Düsseldorf wurden am heutigen Dienstagnachmittag die Startnummern für den «Eurovision Song Contest» ausgelost, der in diesem Jahr in der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt ausgetragen wird. Sowohl für die beiden Halbfinals am 10. und 12. Mai 2011 wurden die Startplätze vergeben als auch die Positionen der „Big Five“ für das große Finale am 14. Mai 2011 ausgelost. Die künftige «Eurovision»-Moderatorin Judith Rakers führte durch die Auslosung. Als Glücksfee fungierte die Radiomoderatorin Sabine Heinrich, die zusammen mit Matthias Opdenhövel den deutschen Vorentscheid «Unser Song für Deutschland» moderierte. Nach der einstündigen Auslosung ist somit auch klar, wann Lena Meyer-Landrut an den Start geht. Sie wird als 16. "Taken by A Stranger" singen. Der spanische Beitrag startet auf Platz 22, den sie übrigens als einzige von den „Big Five“ selbst wählten. Den gleichen Platz hatte Lena Meyer-Landrut im vergangenen Jahr in Oslo und hatte damit Glück. Großbritannien startet auf Platz 14. Die Startnummer 11 hat Frankreich bekommen. Italien sich auf Platz 12 eingereiht. Die Startnummer für die Länder, die sich für das Finale noch qualifizieren müssen, werden in der Nacht nach dem zweiten Halbfinale unter Aufsicht gezogen. Am Abend des 13. Mai 2011 findet noch das Jury-Finale statt, in dem die Teilnehmer allein von einer Jury bewertet werden. Diese Wertung fließt im großen Finale in die Zuschauer-Länderwertung mit ein.

Die Auslosung in der Düsseldorfer Arena fand im Rahmen des so genannten "Head of Delegation"-Meetings statt, zu dem die Delegationsleiter aller 43 am «ESC 2011» teilnehmenden Länder zusammenkamen. Bei diesem Treffen informierte Thomas Schreiber, der ARD-Teamchef für den «Eurovision Song Contest», über erste Einzelheiten der drei Shows: Die Bühne selber wird einen Durchmesser von 13 Metern haben. Hinter der Bühne für die beiden Halbfinale und das Finale wird eine 60 Meter breite und 18 Meter hohe LED-Wand mit 520 Licht-Elementen stehen, die die passende Atmosphäre für die Künstler schafft. Insgesamt werden pro Show 26 Kameras zum Einsatz kommen.

Für das deutsche Team gibt es eine ganz spezielle Herausforderung. Zur Tradition des «ESC» gehört, dass der Siegertitel des Vorjahres die Show eröffnet. Da Lena mit ihrem Song "Taken By A Stranger" im Wettbewerb steht, wird eine sehr besondere Formation die Finalshow eröffnen: Unter anderem werden Anke Engelke, Judith Rakers und Stefan Raab an der Aufführung von "Satellite" beteiligt sein. Als Show-Act wird bei der weltgrößten Musikshow Jan Delay mit seiner Band "Disko Nr. 1" auf der Bühne stehen.

Das Prozedere der Startnummern-Auslosung war durchaus komplex. In vier verschiedenen Töpfen befanden sich jeweils die Teilnehmer für die beiden Halbfinals, die nochmal in zwei Hälften unterteilt wurden. Zunächst wurden die ersten zehn Plätze des ersten Halbfinals vergeben, dann aus dem zweiten Topf die weiteren neun Plätze für die erste Entscheidungsrunde. Mit zwei weiteren Töpfen wurde diese Praxis auch für das zweite Halbfinale angewandt. Zudem gab es für die jeweils erste Ziehung einer Hälfte eine Wildcard – die Delegation des gezogenen Landes durfte sich einen Platz aussuchen. Zunächst wählte Polen den ersten Platz im ersten Halbfinale, die Griechen wählten selbst den letzten Platz in der ersten Ausscheidungsrunde. „Wir lieben die Nummer Fünf“, begründete die slowakische Delegation ihre Wahl auf den fünften Platz im zweiten Halbfinale. Lettland entschied sich für Platz 17. Die weiteren Start-Platzierungen im Überblick:

1.Halbfinale (10.Mai, 21 Uhr, ProSieben)

01. Polen
02. Norwegen
03. Albanien
04. Armenien
05. Türkei
06. Serbien
07. Russland
08. Schweiz
09. Georgien
10. Finnland
11. Malta
12. San Marino
13. Kroatien
14. Island
15. Ungarn
16. Portugal
17. Litauen
18. Aserbaidschan
19. Griechenland

2. Halbfinale (12. Mai, 21 Uhr, ARD)

01. Bosnien-Herzegowina
02. Österreich
03. Niederland
04. Belgien
05. Slowakei
06. Ukraine
07. Moldawien
08. Schweden
09. Zypern
10. Bulgarien
11. Mazedonien
12. Israel
13. Slowenien
14. Rumänien
15. Estland
16. Weißrussland
17. Lettland
18. Dänemark
19. Irland

Das große Finale (14. Mai, 21 Uhr, ARD)

11. Frankreich
12. Italien
14. Großbritannien
16. Deutschland
22. Spanien

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