Da die Rundfunkgebühr in den nächsten Jahren nicht steigt, hat die BBC große Probleme. Inzwischen kam der Gedanke auf, 1.000 Mitarbeiter zu kündigen.
Der öffentlich-rechtliche Senderverbund BBC zieht in Erwägung in den kommenden Jahren sehr viele Mitarbeiter zu entlassen. Vor knapp einem halben Jahr wurde in England beschlossen, dass die Rundfunkgebühren in den kommenden Jahren nicht angehoben werden, sondern bei 145,50 Pfund stabil bleiben.
Inzwischen sollen knapp eintausend Stellen in den nächsten Jahren entfallen, darunter fallen 650 Leute für die internationale Sparte „World Service“ und 360 Personen für den Online-Bereich. BBC-Chef Mark Thompson sieht die Stellenkürzung als unausweichlich, denn der Sender könne keinen Verlust schreiben.
Im September 2010 arbeiteten 21.927 Personen Vollzeit bei der BBC, 1.865 Menschen sind beim kommerziellen und selbst refinanzierten Arm BBC Worldwide beschäftigt. Inzwischen werden verschiedene Lösungsmodelle auf den britischen Inseln angedacht, wie man die Mitarbeiter retten könnte. So diskutiert man derzeit weitere Einsparungen von rund 20 Prozent, sodass dieses Geld nicht bei den Mitarbeitern gespart werden muss. Eine konkrete Idee ist beispielsweise das Tagesprogramm von BBC Two abzuschaffen und diese Programmstrecke mit Inhalten von BBC News zu bestücken, sodass jährlich zwischen zwölf und 15 Millionen Pfund eingespart werden könnten.