Konnte ProSieben mit einem «James Bond»-Film überzeugen? Außerdem: Wie sah es für Ulla Kock am Brinks «Perfekte Minute» aus und wie schnitten Anke Engelke und Bastian Pastewka im Anschluss ab?
Wieder einmal hat Günther Jauch am Freitag mit seiner Quizsendung «Wer wird Millionär?» richtig viele Zuschauer zum Einschalten gebracht. Exakt fünf Millionen Menschen reichten für 16,7 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum. Den Tagessieg verpasste RTL damit aber, denn die ARD hatte mit ihrem Spielfilm deutlich mehr Zuschauer. Bei den 14- bis 49-Jährigen holte «Wer wird Millionär?» 16,5 Prozent, 1,71 Millionen Zuschauer in diesem Alter schalteten ein. «Die ultimative Chart Show» konnte sich im Anschluss beim jungen Publikum noch steigern und unterhielt 2,14 Millionen 14- bis 49-Jährige, dies reichte für einen ungefährdeten Tagessieg und führte zu sehr guten 20,8 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe. Insgesamt ging die Reichweite auf 3,51 Millionen zurück. ProSieben setzte um 20.15 Uhr auf «James Bond 007: Stirb an einem anderen Tag». 2,57 Millionen Zuschauer ab drei Jahren interessierten sich für den Film, der Marktanteil beim Gesamtpublikum lag bei 8,7 Prozent. Und auch in der Zielgruppe lief es mit 1,50 Millionen jungen Zuschauern sowie 13,6 Prozent Marktanteil gut. «Three Kings» kam danach auf nur noch 1,04 Millionen Zuseher und 10,2 Prozent bei den Werberelevanten.
Den Tagessieg bei allen Zuschauern sicherte sich Das Erste mit dem Spielfilm «Die göttliche Sophie – Das Findelkind», 5,81 Millionen Menschen ab drei Jahren sahen zu. Der Marktanteil lag bei tollen 19,0 Prozent. Beim jungen Publikum lief es mit 860.000 Zuschauern im Alter zwischen 14 und 49 Jahren ordentlich, der Marktanteil belief sich auf 7,9 Prozent. Die im Anschluss gezeigte «Tatort»-Wiederholung wollten nur noch 3,32 Millionen Zuschauer sehen, der Marktanteil sackte auf 12,6 Prozent ab. Und auch bei den 14- bis 49-Jährigen ging es auf 6,1 Prozent hinab. Im ZDF schalteten 4,42 Millionen Menschen eine Ausgabe von «Der Alte» ein, dies entsprach einem Marktanteil von 14,6 Prozent. «Flemming» kam danach auf 4,49 Millionen Zuseher sowie 14,4 Prozent. Beim jungen Publikum holten die beiden Formate 7,5 bzw. acht Prozent Marktanteil.
Bei Sat.1 kann man sich einmal mehr über gute Einschaltquoten der Spielshow «Die perfekte Minute» freuen. 2,61 Millionen Menschen sahen eine neue Folge, der Marktanteil lag bei 8,7 Prozent. Aus der Zielgruppe schalteten 1,38 Millionen Menschen ein. Bei den 14- bis 49-Jährigen kam Sat.1 so auf 12,5 Prozent. «Pastewka» steigerte im Anschluss die Reichweite beim jungen Publikum auf 1,43 Millionen und ergatterte 12,9 Prozent Marktanteil, insgesamt schalteten 2,10 Millionen Menschen ein. «Ladykracher» wollten 1,67 Millionen Menschen sehen, der Zielgruppenmarktanteil lag bei 11,4 Prozent. Für VOX lief der Freitagabend sehr ordentlich. «CSI: New York» startete zwar mit 1,51 Millionen Zuschauern sowie 7,4 Prozent Marktanteil beim jungen Publikum eher verhalten. «The Closer» steigerte sich ab 21.15 Uhr jedoch auf 1,86 Millionen Zuschauer und 8,9 Prozent. Die erste Folge «Law & Order: Special Victims Unit» holte ebenfalls zufriedenstellende 8,1 Prozent, ehe es mit der zweiten Ausgabe sogar auf 10,3 Prozent hinauf ging.
Ebenfalls stark präsentierte sich RTL II, der Spielfilm «V wie Vendetta» kam auf 1,22 Millionen Zuschauer ab drei Jahren, 900.000 von ihnen waren zwischen 14 und 49 Jahren alt. In der werberelevanten Zielgruppe wurden 8,1 Prozent Marktanteil gemessen – ein sehr guter Wert für den in den vergangenen Monaten stark gebeutelten Münchner Sender. «The Frighteners – Herr der Geister» unterhielt ab 22.47 Uhr immerhin noch 580.000 Menschen, in der Zielgruppe führte dies zu sechs Prozent Marktanteil. Gar nicht zufrieden sein kann dagegen kabel eins. «Castle» kam lediglich auf 990.000 Zuschauer und 5,8 Prozent Marktanteil bei den Werberelevanten. «Good Wife» blieb danach bei 600.000 Zusehern sowie 3,2 Prozent hängen. Auch die beiden «Cold Case»-Folgen konnten danach die Kohlen nicht mehr aus dem Feuer holen, mehr als 5,7 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe war nicht drin.